Ob Videokassettenrekorder, Windows-95-Startmelodie, Floppy-Disk, Telefon mit Wählscheibe, Nadeldrucker, Schreibmaschine, Einwahlmodem oder das von Kindern geliebte, bei Eltern verhasste Tamagotchi - im "Museum of Endangered Sounds" geht's per Mausklick in die Vergangenheit. Zu hören gibt's aktuell über 30 Klänge zu allerlei Technik, die beinahe ausgestorben ist und nur noch von Nostalgikern betrieben wird.
Gesammelt werden die "bedrohten Klänge" von Brendan Chilcutt aus den USA. "Stellen Sie sich eine Welt vor, in der wir nie mehr das symphonische Starten eines Windows-95-Rechners hören", erklärt Chilcutt seine Beweggründe. Selbst das Geräusch einer herkömmlichen Tastatur könne ob der immer beliebteren lautlosen Touchscreens aussterben.
Chilcutt will daher bis 2015 weiter Klänge sammeln und anschließend eine Programmiersprache entwickeln, um die Sounds als binäre Komposition neu zusammenzusetzen.
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