Der Wiener „Käfigkämpfer“ Aleksandar Rakic wird in diesem Frühjahr am 13. April vor 20.000 Fans und Donald Trump den größten Kampf seiner Karriere bestreiten. Was er sich davon erwartet, erzählte er der „Krone“. Plus: Der boomende Sport „Mixed Martial Arts“ bekommt jetzt endlich auch in Österreich einen eigenen Verband.
Die billigste Karte in der letzten Reihe? Kostet 1300 Dollar. Die T-Mobile-Arena in Las Vegas wird am 13. April beim UFC-300-Spektakel trotzdem mit 20.000 Zuschauern restlos ausverkauft sein, aus allen Nähten platzen. Ex-US-Präsident Donald Trump, ein echter Edelfan der Mixed-Martial-Arts-„Käfigkämpfer“, lässt sich den Leckerbissen ebenfalls nicht entgehen. Mittendrin ein Wiener: Aleksandar Rakic (31). Der gegen Jiří Procházka aus Tschechien den bisher größten Kampf seiner Karriere bestreiten wird.
Beim Ausflug mit der „Krone“ in den Wiener Prater war Rakic in Topform
Mit der „Krone“ verbrachte Rakic einen seiner letzten entspannten Tage, bevor er sich wochenlang von seiner Familie trennt, sich in „Quarantäne“ begibt, nur noch für den Tag X in Las Vegas trainiert, isst und schläft. Sparring-Partner aus Serbien, Slowenien, Polen oder England werden eingeflogen. Die natürlich alle punkto Körpermaße und Kampfstil seinem Las-Vegas-Gegner ähnlich sein müssen.
Beim gemütlichen Spaziergang durch den Wiener Prater erzählt Rakic vom Image des Sports („Das ist keine Straßenschlägerei, wir sind vielseitig ausgebildete Hochleistungssportler“), seinen sozialen Auftrag („Ich besuche Schulen, um der steigenden Gewalt entgegenzuwirken“), den unglaublichen MMA-Hype („Punkto Faninteresse ist es die am schnellsten wachsende Sportart der Welt“). Und Rakic beantwortet auch die Frage, warum er als Kind des 16. Wiener Gemeindebezirks trotzdem unter serbischer Flagge kämpft.
Das ist keine Straßenschlägerei, wir sind vielseitig ausgebildete Hochleistungssportler.
Mixed-Martial-Arts-Kämpfer Aleksander Rakic
„Als Österreicher giltst daheim leider nichts.“
„Ich liebe Wien. Und ich bin auch nicht größenwahnsinnig. Aber ich nenne nur die Beispiele Mozart und Falco - daheim in Österreich giltst halt nix.“ In Serbien ist das anders, da wird er heldenhaft gefeiert, ist Ehrenpräsident des Verbands. Dennoch bleibt Rakic Rot-Weiß-Rot treu, will auch hier endlich das Eis für den Sport brechen.
Ich liebe Wien. Und ich bin auch nicht größenwahnsinnig. Aber ich nenne nur die Beispiele Mozart und Falco - daheim in Österreich giltst halt nix.
In Serbien wird Rakic schon lange gefeiert
Und gründet nun im Laufe der nächsten Monate mit Kurt Sabatnig und Hadil Krenn, seinen Wegbegleitern von der Plattform „originals4fans“ einen heimischen MMA-Verband. Die großen Ziele: eine Heimat, eine Basis für den österreichischen Nachwuchs zu schaffen und die UFC, also die Champions League des MMA-Sports, nach Wien zu holen! Und die besten Nachrichten für alle „Krone“-Leser zum Schluss: gemeinsam mit „originals4fans“ wird die „Krone“ eine Reise für zwei Personen zum Kampf von Rakic in Las Vegas verlosen!
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