Es gibt ihn noch, den echten Mustang (neben dem Mach-E), bzw. wieder: Ab sofort ist die siebte Generation bestellbar. Dabei geht Ford einen anderen Weg als manch anderer Hersteller: Die Vierzylindermotoren werden nur noch in den USA verkauft. In Europa steckt immer die doppelte Zylinderzahl unter der Haube.
Der in der Heimat seit Mitte 2023 verfügbare neue Mustang basiert auf der gleichen Plattform wie sein Vorgänger, kommt aber mit komplett neu gestalteter Karosserie und neuem - digitalem - Innenraum und weiterentwickeltem Antrieb daher. Mit seinem aufgefrischten, kantigeren Design soll er die nächste Fan-Generation ansprechen. Als Coupé wie auch als Cabrio.
Der Mustang GT leistet 446 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 540 Nm. Im Performance-Topmodell Mustang Dark Horse stehen sind es sogar 453 PS. Schon im Basispreis von 86.000 Euro ist ein Performance-Paket enthalten, das neben 19-Zoll-Leichtmetallfelgen und entsprechend großen Brembo-Bremsen auch ein Sperrdifferenzial, einen aktiven Klappenauspuff und vieles mehr umfasst. Beim Topmodell kommt unter anderem auch eine elektronische Driftbremse dazu.
Neuer V8 mit Hightech-Update
Die vierte Motor-Generation des V8 verfügt über ein neues Ansaugsystem mit zwei Lufteinlässen und zwei Drosselklappen. Bei niedrigen Drehzahlen öffnet lediglich eine einzelne Drosselklappe, was die Kraftstoffeffizienz verbessert. Dreht der V8 höher, öffnet synchron die zweite Drosselklappe und maximiert auf diese Weise die Leistungsentwicklung. Nach vergleichbarem Prinzip arbeiten auch die Hochdruck-Direkt- und Niederdruck-Kanaleinspritzung zusammen - sie stellen viel Durchzugskraft im unteren Tourenbereich sowie eine größere Spitzenleistung bei hohen Drehzahlen bereit.
In dem Aggregat kommt eine polymerbeschichtete Kurbelwelle aus geschmiedetem Stahl zum Einsatz. Die ebenfalls neu gestalteten Nockenwellen der Ein- und Auslassseite steuern die Ventile variabel. Geschaltet wird wahlweise per Zehngangautomatik oder manuellem Sechsganggetriebe mit Drehzahlanpassung. Optional steht auch die Flat-Shift-Funktion zur Wahl: Damit kann der Fahrer heraufschalten, ohne den Fuß vom Gaspedal zu nehmen - so gelangt die Motorleistung quasi ohne Zugkraftunterbrechung an die Antriebsräder. Das adaptive MagneRide-Fahrwerk ist optional.
So klassisch der neue Mustang auch ist und bleibt: Das Cockpit ist auf aktuellem digitalem Stand. Eine große Glasfläche verbindet das 12,4-Zoll-Tacho-Display mit dem 13,2-Zoll-Touchscreen.
Das Pony Car ist auch reich an Assistenzsystem, aber eines gibt es nicht: Das Lenkrad muss der Fahrer grundsätzlich selbst bedienen. So viel Classic Car muss sein.
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