War glänzender Laune
Greta Thunberg nach Klimaprotest vor Gericht
Am Donnerstag hat in London ein Prozess gegen die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg und vier Mitstreiter begonnen. Die Anklage wirft ihnen Störung der öffentlichen Ordnung vor, nachdem sie vor drei Monaten gegen ein Treffen von Energiemanagern protestiert haben. Im Falle einer Verurteilung droht ihr eine Geldstrafe.
Dabei war die 21-jährige Klimaaktivistin vorübergehend festgenommen worden. Bei einem Gerichtstermin im November plädierte sie auf unschuldig.
Zum Prozessauftakt nannten die Angeklagten ihre Namen und Geburtsdaten. Sie hatten auch bei einer Anhörung im November auf nicht schuldig plädiert.
Thunberg und die anderen Demonstranten - je zwei Mitglieder der Organisationen Greenpeace und Fossil Free London - sollen sich geweigert haben, den Zugang zum Tagungshotel freizugeben.
Ein Beamter habe eine letzte Warnung ausgesprochen, aber Thunberg sei der Aufforderung, sich zu entfernen, nicht nachgekommen, so Staatsanwalt Luke Staton. Daraufhin sei sie festgenommen worden.
Menschen hätten nicht in das Hotel hinein oder heraus gekonnt. Die Hotelbetreiber hatten das Gebäude wegen des Protests mit Zäunen abgesperrt und eigenes Sicherheitspersonal im Einsatz.
„Klimaprotest ist kein Verbrechen“
Vor dem Gerichtsgebäude des Westminster Magistrates‘ Court demonstrierten am Donnerstag mehrere Umweltaktivisten. „Klimaprotest ist kein Verbrechen“, stand auf einem Plakat. Bei dem Protest im Oktober seien 26 Menschen festgenommen worden - währenddessen hätten die „wahren Klimaverbrecher“ in einem Luxushotel diniert, teilte Fossil Free London mit.
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