Im Kampf gegen resistente Bakterien haben Schweizer Forscher vor Kurzem wichtige Erkenntnisse erlangt. Bei manchen Patienten konnte man im Zuge einer Studie auch noch Jahre nach der Erstinfektion gegen Antibiotika resistente Bakterien nachweisen.
„Diese Patientinnen und Patienten können sowohl selbst immer wieder erkranken als auch Quelle für die Infektion weiterer Personen sein. Sie stellen also ein Reservoir für diese Krankheitserreger dar“, wurde Aguilar Bultet, Erstautorin der Studie, in einer Mitteilung der Universität Basel vom Donnerstag zitiert.
Fokus der Studie auf älteren Personen mit Vorerkrankungen
Die Forscherinnen und Forscher um Sarah Tschudin analysierten für die Studie, die in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht wurde, Proben von über 70 Personen. Diese waren mit resistenten Bakterien der Arten Klebsiella pneumoniae und Escherichia coli infiziert. Der Fokus der Studie lag dabei auf älteren Personen mit Vorerkrankungen.
Auch nach fünf bzw. sogar neun Jahren waren bei einem Teil der Patientinnen und Patienten die resistenten Bakterien noch nachweisbar, wie die Studie zeigte. Diese Erkenntnisse sind für die Ausgestaltung von Therapien von großer Bedeutung.
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