Ski-Boss tritt kürzer

„Dieses Rennen muss unbedingt erhalten bleiben“

Salzburg
01.02.2024 18:39

Seit 50 Jahren finden in Radstadt die Rennen um das Stadtwappen statt. Am Donnerstag ging im Pongau eine Ära zu Ende. 

1974 stieg es zum ersten Mal, das Rennen um das Radstädter Stadtwappen. Die Premiere sollte niemand Geringeres als Ingemar Stenmark gewinnen. Mit diesem Erfolg startete der Schwede eine Weltkarriere, der Rest ist Sportgeschichte. An besagtem Tag im Pongau feierte aber auch German Bauregger sein Debüt. 

50 Jahre später gab der Hausherr am Donnerstag das Zepter der Renn-Organisation ab. Der 77-Jährige tritt aus gesundheitlichen Gründen kürzer. Dennoch hofft er darauf, dass seine Nachfolger den Weg weitergehen.

Radstadt-Chef Bauregger (rechts) mit Landes-Ski-Boss Gensbichler. (Bild: SC Radstadt)
Radstadt-Chef Bauregger (rechts) mit Landes-Ski-Boss Gensbichler.

Bleibt Präsident
„Dieses Rennen ist so traditionsreich. Es muss erhalten bleiben.“ Das letzte Stadtwappen in der Ära Bauregger gewann die Vorarlbergerin Emily Schöpf vor Nadine Fest (Kärnten) und Magdalena Egger. Als Zaungäste waren unter anderem Anita Wachter, Thomas Sykora und ÖSV-Damen-Trainer Roland Assinger vor Ort. 

Dem Skisport kehrt das Urgestein aber natürlich nicht den Rücken zu. Zumindest seine Amtsperiode als Präsident des Radstädter Skiclubs will Bauregger noch erfüllen. Diese dauert noch rund ein Jahr. 

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