„War beängstigend“

Notfall im Flieger! NFL-Star wird zum Lebensretter

Ravens-Star Mark Andrews

(Bild: ©kasto - stock.adobe.com, ASSOCIATED PRESS)

Auf einem Flug von Baltimore nach Phoenix hat sich ein medizinischer Notfall ereignet. Mark Andrews, Tight End der Baltimore Ravens, reagierte blitzschnell und half das Leben einer Passagierin zu retten. Der NFL-Star zeigte sich anschließend bescheiden. 

„Es war wirklich beängstigend“, schilderte Augenzeuge Andrew Springs auf X jene Szenen, welche sich auf einem Flug von Baltimore nach Phoenix ereigneten. Hoch in der Luft kam es nämlich zu einem medizinischen Notfall bei einer Passagierin: „Der Arzt und die Krankenschwester, die sich um sie kümmerten, konnten keinen starken Puls feststellen, ihr Blutdruck war extrem niedrig, und sie brauchte Sauerstoff zum Atmen.“ 

Hilfe kam schließlich von einem Mann, der zuvor unscheinbar auf seinem Gangplatz saß. Mark Andrews, Tight End der Baltimore Ravens, reagierte geistesgegenwärtig. „Könnte es vielleicht ihr Blutzucker sein?“, fragte der NFL-Star, holte gleich sein Diabetiker-Testkit heraus und übergab es den medizinischen Fachkräften. Es gelang schließlich, die Herzfrequenz der Frau zu stabilisieren.

„Wirklich erstaunlich“
Nach der Landung trafen Sanitäter ein und kümmerten sich um die Passagierin. Andrews stieg anschließend unauffällig aus dem Flieger und ging seines Weges, was bei Augenzeuge Springs Eindruck hinterließ: „Andrews stieg leise aus. Keine Fanfare. Wie schon in seiner gesamten Laufbahn ist er in einem entscheidenden Moment eingesprungen, als die Menschen ihn am meisten brauchten. Zu sehen, wie wildfremde Menschen in Aktion treten, um jemandem das Leben zu retten, ist wirklich erstaunlich.“ 

Mittlerweile hat auch sein Verein in einer Aussendung die Ereignisse bestätigt. Darin enthalten auch ein Statement von Andrews, der sich vor allem beim medizinischen Personal bedankt: „Neben den schnell reagierenden Flugbegleitern sind die wahren Helden die Krankenschwester und der Arzt, die sich zufällig auch im Flugzeug befanden. Sie waren glücklicherweise in der Lage, der Frau schnell die nötige Hilfe zukommen zu lassen.“