Alarmierende Studie

Hacker-Angriffe: So viele Firmen zahlten Lösegeld

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Die Zahlen sind mehr als schockierend: Laut einer aktuellen Studie wurden mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen im Vorjahr Opfer von Hackern. 59 Prozent zahlten dabei sogar Lösegeld. Und die Kosten für die Reaktion auf die Angriffe waren enorm.

Ein unabhängiges Forschungsunternehmen befragte im Auftrag der IT-Sicherheitsfirma Barracuda Networks mit Sitz in Innsbruck 1917 IT-Sicherheitsexperten, die Firmen mit 100 bis 5000 Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen repräsentieren. Nicht weniger als 71 Prozent der befragten Unternehmen erlebten innerhalb der vergangenen zwölf Monate eine Cyberattacke mit Lösegeldforderung.

„59 Prozent gingen sogar auf die Forderungen ein“, erklärt Fleming Shi, Technischer Direktor von Barracuda. Und die entstandenen Schäden sind enorm: In Deutschland betrugen die jährlichen Kosten für die Reaktion auf die Angriffe im Schnitt 5,7 Millionen Euro.

Der Bericht zeigt auch alarmierend auf, dass Hacker erforschen, wie sie KI-Technologie einsetzen können, um Umfang, Raffinesse und Effektivität ihrer Angriffe zu erhöhen.

Fleming Shi, Technischer Direktor von Barracuda

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Die Schattenseiten der Künstlichen Intelligenz
Doch worauf muss sich die Cybersicherheit in den kommenden Wochen und Monaten einstellen? „Der Bericht zeigt auch alarmierend auf, dass Hacker erforschen, wie sie KI-Technologie einsetzen können, um Umfang, Raffinesse und Effektivität ihrer Angriffe zu erhöhen“, weiß Shi. 53 Prozent der Befragten glauben, dass Kriminelle durch Künstliche Intelligenz in der Lage sind, mehr Attacken durchzuführen.

Die Untersuchung unterstreicht die harte Realität von Datenpannen, zeigt aber auch, dass Firmen nicht machtlos sind. „Indem Unternehmen sich frühzeitig auf diese Szenarien vorbereiten, können sie Auswirkungen und Kosten dieser Vorfälle deutlich reduzieren“, sagt Shi.