Vieles dreht sich um die Arbeit. Warum dem so ist und wie das „Leben“ wieder in den Vordergrund rücken kann, versuchte der Philosoph Andreas Oberprantacher im Zuge der AK-Veranstaltungsreihe „Wissen fürs Leben“ zu ergründen.
Die Arbeit wurde in den vergangenen Jahrhunderten zu einem immer zentraleren Teil unseres Lebens. Heute dreht sich fast alles nur noch um den Job. Kein Wunder: Der Beruf beschäftigt uns in der Regel 40 Stunden die Woche und dies mehr als das halbe Leben lang. Unsere Gesellschaft identifiziert sich mit Arbeit, Arbeit stiftet Identität, man definiert sich über seine Arbeit. Man könnte sogar sagen: Arbeit ist Leben. Doch angesichts prekärer Arbeitsverhältnisse, Mini-Jobs, Leistungsdruck, Burn-outs und sogenannter Bullshit-Jobs fragen sich immer mehr Menschen: Macht das noch Sinn? Der Innsbrucker Philosoph und Uni-Professor Andreas Oberprantacher stellt die überhöhte Bedeutung der Erwerbsarbeit kritisch in Frage und liefert mögliche Erklärungen, warum dem so ist.
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