Was tun gegen die angespannte Situation im Stadtteil Lehen? Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) lädt am Montag zu einem Krisengespräch mit der Polizei, Vertretern der städtischen Verwaltung und Sozialarbeitern. „Mir ist es wichtig, dass sich alle Menschen angstfrei durch diese Stadt bewegen können“, sagt Preuner.
Dies ist nach den beiden blutigen Messer-Attacken samt einem Toten derzeit nur ein frommer Wunsch. „Wenn es dunkel wird, traut man sich fast nicht mehr vor die Haustür“, erzählt ein Bewohner der Schießstattstraße der „Krone“ bei einem Lokalaugenschein. Seinen Namen möchte er lieber nicht in der Zeitung lesen. Aber: „Wenn wir am Abend mit dem Hund Gassi gehen, fahren wir lieber mit dem Auto zum Salzachsee und drehen dort eine Runde. So weit ist es schon“, sagt er. Das gesamte Viertel haben sich binnen weniger Jahre „total gewandelt“. Besonders schlimm sei es im Lehener Park. „Dort tummeln sich junge, zwielichtige Gestalten. Vor allem Migranten. Ich habe wirklich Angst um meine Ehefrau.“
Bürgermeister Preuner ist sich sicher: „„In der Vergangenheit haben sich solche Treffen immer bewährt.“
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