Rapid-Coach Klauß:

„Erwarte mir vom Team zum Start relativ wenig“

03.02.2024 07:25

Rapids Coach Robert Klauß richtet morgen im Cup-Viertelfinale gegen St. Pölten seinen Fokus einzig auf den Aufstieg. Ein neuer Stürmer bleibt Thema.

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Bereits mehr als 13.000 verkaufte Tickets für das morgige Cup-Viertelfinale gegen St. Pölten, 23.000 abgesetzte Tickets für das Heim-Derby Ende Februar gegen die Austria - Rapid zieht bei den Fans auch 2024, Sonntag sind Guido Burgstaller und Co. erstmals auf dem grünen Rasen gefordert. Gegen den Zweitligisten zählt nur ein Sieg. Trainer Robert Klauß ließ aufhorchen, indem er festhielt: „Ich erwarte mir vom Team relativ wenig.“

Womit er aus Erfahrung spricht: „Ich habe schon einige Spiele nach einer längeren Pause miterlebt. Sie waren selten ein Feuerwerk. Es geht mir einzig darum, dieses Spiel zu gewinnen, die Burschen müssen dazu alles reinhauen, viel Leidenschaft am Platz lassen.“

Keine „Cup-Rochaden“
Dazu wird der 39-Jährige die stärkste Elf auf den Platz schicken, er hält wenig von „Cup-Rochaden“, setzt etwa auf Hedl im Tor: „Auch Niki braucht nach der Pause diese Partie, um wieder in seinen Rhythmus zu kommen.“ Neben Cvetkovic, Strunz und Gale sind Kongolo (gesperrt) und Schick (steigt kommende Woche wieder in das Team-Training ein) kein Thema, Hofmann (zuletzt krank) ist fraglich.

Neuer Stürmer?
In Blickrichtung Transferschluss am kommenden Dienstag blickt Klauß im doppelten Sinne nach vorne: „Grundsätzlich bin ich mit dem Kader zufrieden, durch die Verletzungen von Gale und Strunz haben wir offensiv zuletzt aber etwas Federn gelassen. Wir werden schauen, ob es da noch eine Option gibt.“ Eines ist für den Coach klar: „Ein neuer Stürmer muss uns sofort helfen können, nicht bloß den Kader vergrößern.“

Im Offensivspiel sieht er die größte Schwachstelle: „Wir sind noch nicht zwingend genug, arbeiten zu wenig Torchancen raus oder erkennen vielversprechende Situationen oft zu spät.“ Die Systemfrage lässt ihn kalt: „Das ist irrelevant, wichtiger ist, dass die Spieler auf den Positionen ihre Rollen erfüllen.“ Der Stellenwert des Cups in Hütteldorf ist ihm bewusst: „Klar wollen wir den Fans diesen Titel schenken.“