Zweite Garde glänzt

Dem „Ski-Hulk“ fehlt weiterhin das Rennglück

Mathias Graf ist blitzschnell - das Rennglück bislang aber noch schneller.

(Bild: GEPA pictures)

ÖSV-Skicrosser Mathias Graf muss weiter auf seinen ersten Einzug in ein großes Finale in dieser Saison warten. Beim zweiten Weltcuprennen in Alleghe (It) schaffte es der Dornbirner - der in der Quali auf Rang zwei gefahren - war am Ende mit Rang neun begnügen. Viel besser lief es im Europacup, wo der Oberländer Nici Lussnig für ein Ausrufezeichen sorgte.

„Im Moment läuft es einfach nicht für mich“, analysierte Mathias Graf, nachdem er im zweiten Weltcuprennen von Alleghe (It) zwar erstmals nach drei vergeblichen Anläufen das Achtelfinale überstand, allerdings im Viertelfinale als Dritter seines Heats ausschied. „Mir fehlt derzeit das nötige Rennglück. Aber das muss ich akzeptieren.“

Neue Chance im WM-Ort von 2023
Wie schnell der 28-Jährige ist, bewies er in dieser Saison in der Quali schon öfters - in den Mann-gegen-Mann-Duellen konnte der Dornbirner, der in der vorigen Saison zwei Weltcupsiege holen konnte, noch nicht wie gewünscht zuschlagen. Eine neue Chance bietet sich Graf - der gestern beim Sieg von Reece Howden (Kan) auf Rang neun landete - nächstes Wochenende im georgischen WM-Ort von 2023, Bakuriani.

Nicolas Lussnig

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Europacup-Boys glänzten
Besser lief es für die Ländle-Asse im Europacup. Nicolas Lussnig fuhr in Grasgehren (D) zu seinem ersten Quali-Sieg. „Dafür, dass wir nur eine Trainingsfahrt hatten, war es richtig gut und ich freue mich sehr über die Bestzeit“, sagte der Oberländer. Mit Simon Fleisch auf Rang sechs und Claudio Andreatta als Neuntem landeten zwei weitere VSV-Crosser in den Top-10. Nicolas’ Schwester Leonie kam als beste ÖSV-Dame auf Platz 14 - die Finalheats mussten wegen der weichen Piste auf heute verschoben werden.