Im Sturm-Lager wurde das erfolgreiche Debüt von Arsenal-Leihgabe Mika Biereth im Cup gegen die Austria bejubelt. Die Torpremiere des dänischen Sturm-Tanks erinnert viele an seinen Landsmann Rasmus Höjlund. Das sagen Coach Christian Ilzer und der Stürmer selbst.
Das lässt im Sturm-Lager hoffen - beim Maßauftakt ins Frühjahr gab die neue Stürmer-Hoffnung Mika Biereth gleich ihre Visitenkarte ab: Die Arsenal-Leihgabe zog mit dem Premieren-Treffer wuchtig und entschlossen den Schlussstrich unter den 2:0-Cup-Aufstieg gegen die Austria! Wie sein dänischer Landsmann Rasmus Höjlund (beim Debüt-Doppelpack in Tirol im Februar 2022) schlug der 20-jährige Londoner gleich im ersten Sturm-Spiel zu.
Christian Ilzer erkennt Parallelen zwischen den beiden „Wikingern“, die gleich alt sind und fast gleich groß (Höjlund misst 191 cm, Biereth 187): „Mika ist ein Junge mit viel Selbstvertrauen, wie man es bei Sturm bei den dänischen Jungs schon kennt. Er weiß, was er kann und was er will. Das ist für einen Stürmer wichtig.“
Höjlund, mit dem sich Mika 2021 im dänischen U19-Team um den Platz an vorderster Front duelliert hat, hat die Latte bei Sturm allerdings hoch gelegt - in den ersten drei Partien hat die 65-Millionen-Euro-Granate gleich viermal eingenetzt!
„Es war ein sehr gutes Spiel“, grinste Biereth nach der Premiere auf Deutsch, um dann sofort auf Englisch zu wechseln, „die Atmosphäre war fantastisch, die Fans waren laut, haben uns sehr geholfen. Wir haben zwei Tore erzielt, keines bekommen, sind aufgestiegen - was will man mehr?“ Sein erstes Tor und die Standing Ovations haben ihm viel bedeutet: „Für jeden Stürmer ist es gut, so schnell wie möglich in die Gänge zu kommen. Ich will natürlich so viele Tore wie möglich erzielen, aber mit einem Treffer aus einer Chance kann man beim Debüt nicht unzufrieden sein.“
Die Atmosphäre war fantastisch, die Fans waren laut, haben uns sehr geholfen. Wir haben zwei Tore erzielt, keines bekommen, sind aufgestiegen - was will man mehr?
Sturms Neo-Stürmer Mika Biereth
Was die Fans von ihm erwarten dürfen? „Meine große Stärke ist es, in der Box zu sein, nahe den Torpfosten - und Tore zu erzielen! Im Spielaufbau hinten herumzurennen, das mag ich nicht so gerne.“
Die Sturm-Fans haben ihn beeindruckt: „Das sind heißblütige, sehr spezielle Fans, schon wie sie uns im Trainingszentrum empfangen haben. Das gibt Extramotivation.“
Auf die Pyro-Unterbrechungen hätte der Blondschopf aber gerne verzichtet, weil sie den Rhythmus brechen: „Aber vielleicht wollten die Fans für ein kleines Extra sorgen.“
Der Ilzer-Stil ist sicher eine Umstellung gegenüber seinem letzten Verein Motherwell, wo er (auch vor 60.0000 Zuschauern gegen die Topteams Celtic und die Rangers) gespielt hat: „In Graz sind wir wesentlich aggressiver, schnell im Gegenstoß, mit sehr hohem Pressing.“ Und hoffentlich auch sehr erfolgreich: „Diesmal hätten wir gemessen an unseren Chancen sicher mehr Tore erzielen müssen, aber wenn wir jedes mal zu null spielen, werden wir oft gewinnen.“
Auf das obligate Ständchen der neuen Spieler dürfen sich die Sturm-Kollegen aber nicht freuen, schmunzelt Mika: „Ich bin ein grauenhafter Sänger!“
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