Thomas Perkmann überlebte einen Wohnungsbrand. Sein Handy klingelte und weckte ihn auf. Der Anrufer am anderen Ende überbrachte ihm jedoch eine traurige Nachricht.
Thomas Perkmanns Leben steht auf einmal Kopf. Vergangene Woche wurde er mitten in der Nacht von einem Anruf aus dem Schlaf gerissen. Sein Vater, der seit einem komplizierten Schlaganfall im Krankenhaus lag, sei verstorben. Während er am Telefon die Schreckensnachricht vernahm, bemerkte Perkmann Rauch in der Wohnung in Salzburg-Liefering.
„Ich habe nur gestammelt, ’Ja, danke, aber bei mir brennt es’!“, sagt der 38-jährige Salzburger.
Perplex stürzte Perkmann aus der Wohnung und schlug sofort bei den Nachbarn Alarm. Noch in der Wohnung: Bärli, die Katze seines soeben verstorbenen Vaters. Erst die Feuerwehr konnte den bewusstlosen Stubentiger nach ihrem Eintreffen retten – die „Krone“ berichtete. Knapp eine Woche später ist Thomas Perkmann wieder halbwegs auf den Beinen. Auch Bärli geht es gut. Er wurde von Sanitätern künstlich beatmet und in eine Tierklinik gebracht.
Mit seinem Bruder hat Perkmann die Verabschiedung des verstorbenen Papas schon in die Wege geleitet. In die Wohnung, die der Vater gemietet hatte, zog Perkmann mit ein, als dessen Vater ins Krankenhaus kam. Das Domizil aber ist völlig zerstört, mittlerweile ausgeräumt. „Der Rauch ist in jedem Kleidungsstück drinnen“, sagt er. Perkmann, selbst Vater eines Sohnes, ist erst einmal bei Bekannten untergekommen. Er besitzt aber praktisch nichts mehr.
Ursächlich für den Brand dürfte ein defekter Kühlschrank gewesen sein. Ob je Geld für den Schaden fließt, das ist zu bezweifeln. Denn Perkmann Senior hatte dafür keine Versicherung.
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