Nach den Erfolgen von der Nationalmannschaft bei der EM in Deutschland trudeln auch beim Union Handball Club Salzburg viele Anfragen ein. Das einzige Problem ist allerdings, dass es zu wenig Trainer gibt. Dank des Andrangs bemerkte der UHC-Obmann einen Fehler auf der Homepage.
Der unglaubliche Erfolgslauf der österreichischen Nationalmannschaft bei der Handball-EM in Deutschland entfachte ein Handball-Fieber im ganzen Land. Dieses ist auch in Salzburg beim UHC spürbar. „Ich würde sagen, der Hype ist noch immer da. Wir bekommen vermehrt Anfragen“, freut sich Spieler und Finanzchef Patrick Fuchs. Der auch für die Professionalisierung der Infrastruktur zuständig ist.
Genaue Zahlen hat der Verein keine. Doch auch Obmann Thomas Manhart bemerkt einen höheren Zuspruch als noch vor den Erfolgen des Nationalteams: „Wir sind wegen den Anfragen draufgekommen, dass auf unserer Homepage eine falsche Adresse gestanden ist. Das Interesse ist wirklich merkbar angestiegen.“
Gute, aber zu wenig Trainer
Die Kinder aus den verschiedensten Altersklassen wollen nun also Handball spielen. Doch damit wird ein großes Problem aufgedeckt: Es gibt zu wenige Trainer. „Damit kämpfen viele Sportarten. Wir haben gute Trainer, aber leider zu wenig“, stöhnt Manhart. Denn aktuell verfügt der UHC über fünf Jugendübungsleiter. Einer davon ist Herbert Wagner, der die Kampfmannschaft coacht. Wenn mehrere der insgesamt sieben Nachwuchsmannschaften auswärts spielen, macht sich die Knappheit bemerkbar. Diese und weitere Steine sollen in den kommenden Jahren aus dem Weg geräumt werden. Dann soll auch der Aufstieg in die erste Liga gelingen.
Siegesserie gebrochen
In der HLA Challenge lief es mit drei Siegen in Serie zuletzt hervorragend. Eine bessere Platzierung als aktuell Platz sechs verhinderten viele knappe Niederlagen zu Saisonbeginn – wie auch am gegen das Linzer Future Team. Die Salzburger fuhren mit einem 28:29 (15:17) heim. Kommenden Samstag steht noch das letzte Spiel im Grunddurchgang an.
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