Warnstufe Rot im Osten

Böen ziehen übers Land – es wird noch stürmischer

(Bild: APA/dpa-Zentralbild/Jens Büttner)

In der kommenden Woche fehlt vom Winter jede Spur - die Temperaturen steigen immer weiter an. Bis zu 18 Grad werden laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale erreicht. Doch zuvor zieht noch einmal ein stürmischer Westwind durch Österreich. Besonders Wien ist von den schweren Böen betroffen. Warnungen gibt es schon jetzt.  

Aktuell bestehen Unwetterwarnungen in Niederösterreich, Wien und im Burgenland. Dort gilt am Sonntag Warnstufe Rot. Von Oberösterreich bis ins Nordburgenland ziehen mit dem kräftigen Westwind dichte Wolken durch und im Norden fallen stellenweise auch ein paar Regentropfen. Die Höchstwerte liegen zwischen fünf Grad im Mühlviertel und 15 Grad im südlichen Bergland von Osttirol bis zum Joglland in der Oststeiermark.

Schwere Sturmböen in der Nacht auf Montag
Die neue Woche startet zunächst mit vielen Wolken und besonders von Oberösterreich bis ins Nordburgenland mit einzelnen Regenschauern, die aber tagsüber allmählich abklingen. Die Sonne zeigt sich in diesen Regionen dennoch kaum. Im Süden und Westen bleibt es hingegen trocken, tagsüber lockert es auf und es wird zunehmend sonnig.

Besonders in der Nacht auf Montag und am Montagvormittag sind von Wien bis ins Steinfeld auch schwere Sturmböen zu erwarten.

Nikolas Zimmermann, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale

Stürmisch weht der Wind aus West weiterhin im Norden. „Besonders in der Nacht auf Montag und am Montagvormittag sind von Wien bis ins Steinfeld auch schwere Sturmböen zu erwarten“, so Nikolas Zimmermann, Meteorologe bei der Österreichischen Unwetterzentrale. Die Temperaturen erreichen bis zu 16 Grad - rund ums Grazer Becken sind auch 17 Grad möglich. 

Ab Mittwoch wird es noch eine Spur milder
Am Dienstag nimmt der Hochdruckeinfluss etwas zu, damit bleibt es verbreitet trocken bei einem freundlichen Sonne-Wolken-Mix. Nur vereinzelt ist in inneralpinen Tälern und in den südlichen Becken mit Frühnebel zu rechnen. Der Wind lässt etwas nach. Mit bis zu 17 Grad - lokal auch 18 Grad - wird es noch eine Spur milder. Die Höchstwerte kündigen sich dabei im Süden Niederösterreichs an. Auch am Mittwoch bleibt es trocken, zeitweise scheint auch die Sonne. 

„Den Winter noch nicht abschreiben“
Die Wahrscheinlichkeit für Regen steigt erst wieder ab Donnerstag. Auch die Temperaturen gehen etwas zurück, sie dürften aber auch am nächsten Wochenende auf einem für die Jahreszeit hohen Niveau verbleiben. „Obwohl die Temperaturen kommende Woche für Frühlingsgefühle sorgen, sollte man den Winter noch nicht abschreiben“, warnt Zimmermann. „Im Laufe des zweiten Ferienabschnitts deuten die Modelle tendenziell auf eine Rückkehr des Winters in Mitteleuropa hin.“