400 Bäume werden bis Ende März in der Landeshauptstadt gepflanzt, davon 150 im Schlosspark. Mit ein paar südländischen Arten will man dem Klimawandel ein Schnippchen schlagen.
Der Schlosspark ist für die Bevölkerung ein wichtiges Naherholungsgebiet und ein beliebtes touristisches Ziel. Damit der Erhalt, die Pflege und die Wiederherstellung in gartenkünstlerischer Hinsicht gewährleistet werden, haben die Freistadt Eisenstadt und die Esterhazy Betriebe ein Entwicklungs- und Pflegekonzept erarbeitet, das seit 2022 schrittweise umgesetzt wird.
Engagiertes Experten-Team
Derzeit liegt der Fokus der sechs Schlosspark-Gärtner auf Baumpflanzungen sowie Baum- und Strauchschnitt. 400 Bäume werden noch bis Ende März im gesamten Stadtgebiet gepflanzt - 150 davon alleine im Schlosspark. „Wir haben ein engagiertes Team an Experten, das mit viel Herzblut unseren Schlosspark pflegt und weiterentwickelt und dafür sorgt, dass unser wichtigstes Naherholungsgebiet auch ansprechend, sicher und ökologisch ausgewogen bleibt“, so Bürgermeister Thomas Steiner.
Pinie und Zypresse neben Tanne
25 Arten werden gesetzt, und zwar nicht nur heimische Gehölze wie Tannen, sondern auch einige, die man aus den südlichen Regionen kennt - etwa Pinien, Feigen und Zypressen. Sie kommen mit der Klimaveränderung besser zurecht, die die Gärtner vor große Herausforderungen stellt. Denn Hitze und Trockenheit setzen vielen Baumarten bereits seit Jahren massiv zu. Sichtbar sind die Schäden für den Laien erst recht spät. „Der Baum beginnt sich von oben nach unten einzuziehen, das Laub wird weniger und schlussendlich stirbt er ab. Das ist leider auch nicht mit Gießen zu kompensieren“, erklärt Stefan Ferschich, der neue Stadtgartenleiter.
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