Stell dir vor, du gibst viel Geld für Karten aus, um einmal im Leben Lionel Messi live spielen zu sehen - und dann sitzt der argentinische Weltmeister mit Turnschuhen 90 Minuten tatenlos auf der Bank! So geschehen gestern in Hongkong, wo Inter Miami zum Freundschaftsspiel gegen eine lokale Auswahl antrat.
„40.000 waren trotz extrem teurer Tickets im Stadion, am Tag davor beim Training auch schon 30.000, als Messi nur ein paar Runden gelaufen ist“, erzählt Wolfgang Luisser. Der burgenländische Fußball-Weltenbummler, einst auch bei Österreichs U21, stellte als Co-Trainer mit Hongkongs Teamchef Jørn Andersen ein Team mit Spielern der Hongkong Premier League zusammen, in dem auch Jakob Jantscher stand, der nach der Pause zum Einsatz kam.
Im Unterschied eben zu Messi. „Er war angeblich angeschlagen - die Fans sind empört“, weiß Luisser, „Luis Suárez hat aufgewärmt, eingewechselt wurde er aber auch nicht.“ So waren Sergio Busquets und Jordi Alba, die in der 62. Minute reinkamen, die einzigen Topstars von Miami, das die Hongkong All-Stars dennoch klar mit 4:1 schlug.
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