Werden nun behandelt
Verletzte Kinder aus Gaza in Italien eingetroffen
60 palästinensische Kinder und ihre Begleiter sind am Montag in der norditalienischen Stadt La Spezia eingetroffen. Die verletzten Kinder aus dem Gazastreifen sollen nun in Krankenhäusern behandelt werden.
Eine Einsatzgruppe des Roten Kreuzes aus 45 Freiwilligen nahm die Kinder und ihre Begleitpersonen, die an Bord des Marineschiffs Vulcano aus Ägypten kamen, in Empfang. Sie wurden von verschiedenen Spitälern, darunter dem „Bambino Gesu“ in Rom, aufgenommen, das vom Vatikan verwaltet wird.
Meloni: „Wir waren die Ersten, die Hilfe geschickt haben“
Italien wolle insgesamt 100 kranke palästinensische Kinder zur Behandlung aufnehmen, berichtete die italienische Premierministerin Giorgia Meloni kürzlich. „Wir Italiener waren die Ersten, die Hilfe nach Gaza geschickt haben. Wir arbeiten daran, palästinensische Kinder nach Italien zu bringen, damit sie in unseren Krankenhäusern behandelt werden können“, erklärte Meloni.
Unterdessen gingen die Kämpfe zwischen der israelischen Armee und der radikalislamischen Miliz Hamas im Gazastreifen weiter. Laut Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sind inzwischen 17 der 24 Kampfbataillone der Hamas ausgeschaltet worden. Die übrigen seien größtenteils im südlichen Gazastreifen - einschließlich Rafah an der ägyptischen Grenze. „Wir werden uns auch um sie kümmern“, kündigte Netanyahu laut einer Mitteilung seines Büros an.
Bodeneinsatz in Rafah steht bevor
Rafah ist ein Sammelbecken für Hunderttausende palästinensische Zivilisten, die aus ihren Häusern im Gazastreifen geflohen sind und in der Grenzstadt Zuflucht gesucht haben. Ein israelischer Insider sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass sich das Militär mit Ägypten abstimmen und nach Wegen suchen werde, wie sich die meisten Flüchtlinge nach Norden in Sicherheit bringen könnten, bevor es zu einem Bodeneinsatz in Rafah komme. Palästinenser berichteten von israelischem Panzerbeschuss und Luftangriffen, wobei zwei Mädchen in einem Haus getötet worden seien.
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