Satelliten-Zeitraffer:
So haben 120 Tage Krieg den Gazastreifen verwüstet
Seit über 120 Tagen herrscht im Gazastreifen Krieg. Israel startete als Reaktion auf den Hamas-Terror vom 7. Oktober massive Bombardements und eine immer noch laufende Bodenoffensive - und hat dabei mittlerweile weite Teile des Palästinensergebietes in Schutt und Asche gelegt. Krone+ hat aus Satellitenfotos der ESA Zeitraffer-Videos erstellt, auf denen die tragischen Folgen des Krieges deutlich erkennbar sind.
Corey Scher von der Universität New York und Jamon Van den Hoek von der Oregon State University nutzen frei verfügbare Satellitenfotos der ESA, um in Kriegen und Konflikten den Grad der Zerstörung zu bestimmen. Dabei achten sie auf ungewöhnliche Höhenunterschiede bei Gebäuden, was ein Indiz für eine Beschädigung darstellt. Die US-Geografen wenden die Methode seit Jahren erfolgreich an, die Zerstörung im Gazastreifen ist aber selbst für sie erschreckend. „Wir haben an der Ukraine gearbeitet, wir haben uns auch Aleppo in Syrien und andere Städte angesehen, aber das Ausmaß und die Geschwindigkeit der Schäden in Gaza sind bemerkenswert.“
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