„Die USA antworten“
Raketen-Krieg in Nahost steht erst am Anfang
Die USA, Großbritannien und ihre Verbündeten fliegen massive Luftangriffe auf Stellungen irangestützter Milizen im Jemen, dem Irak und in Syrien (siehe Video oben).
Allein in den vergangenen Nächten haben Kampfjets der USA und Großbritanniens und sogar in Amerika stationierte Langstreckenbomber vom Typ B1 mehr als 130 Angriffe auf Ziele irangestützter Milizen im Jemen, Irak und in Syrien geflogen. Zusätzlich feuerten Kriegsschiffe der USA Marschflugkörper auf militärische Einrichtungen, etwa der Huthi-Miliz im Jemen, ab.
Und die Amerikaner erklären, dass die Luftschläge „nur der Anfang“ seien. So sagte der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, die Angriffe seien „nicht das Ende unserer Reaktion, und es wird weitere Schritte geben – einige sichtbar, einige vielleicht auch unsichtbar. Die USA wollten damit eine klare Botschaft senden: „Die USA antworten, wenn wir angegriffen und unsere Leute getötet werden.“
Zusammenarbeit in Vergangenheit
Sullivan sprach damit einen Drohnenangriff auf eine US-Basis in Jordanien an, bei dem drei US-Soldaten ums Leben gekommen waren; aber auch zahlreiche weitere Attacken auf Stellungen von US-Streitkräften im nördlichen Kurdengebiet in Syrien und auch im Irak. Hinter diesen Angriffen stecken immer Milizen, die mit dem Iran verbündet sind, die aber in der Vergangenheit teils auch mit den USA zusammengearbeitet haben – etwa im Kampf gegen den Islamischen Staat.
Auslöser für den jetzigen Raketenkrieg in Nahost ist der von der palästinensischen Hamas durch ihre Terrorattacke auf Israel losgetretene Gazakrieg. Die Milizen, die so wie die Hamas vom Iran unterstützt werden, stellen sich mit ihren Attacken hinter die Hamas und gegen Israel.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.