Nach 1268 Tagen Laufzeit und 114 Prozesstagen fiel am Montag in Berlin endlich das Urteil im Prozess gegen Bushidos Ex-Manager Arafat Abou-Chaker (47) und dessen Brüder. Der Clan-Boss kam mit einer Geldstrafe davon. Von den Anklagepunkten Erpressung und Körperverletzung wurde er freigesprochen.
Hintergrund: Viele Jahre waren der deutsche Rapper (45) und der Hauptangeklagte Geschäftspartner. Nach der Trennung soll die Situation am 18. Jänner 2018 eskaliert sein. Der Musiker sei gegen seinen Willen festgehalten worden.
Die Abou-Chakers hätten laut Anklage von Bushido Millionen gefordert, mit Stuhl und Wasserflasche auf ihn geworfen. „Er wollte, dass es weitergeht mit uns. Ich würde ihm gehören, bis ans Lebensende“, sagte Bushido im Prozess über Abou-Chaker.
Das Urteil aber folgt der Verteidigung: Der Clan-Boss kassiert für heimliche Gesprächsmitschnitte eine Geldstrafe in Höhe von 81.000 Euro. In allen anderen Punkten und für die Brüder gibt es Freisprüche. Für den Zeitraum 15. Januar bis 31. Januar 2019 hat Arafat Abou-Chaker Anspruch auf Haftentschädigung.
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