Prognose ist gut

Charles: Ärzte nach Krebs-Diagnose „sehr positiv“

Royals
06.02.2024 08:23

Das Vereinigte Königreich ist in Sorge um seinen Monarchen: Bei König Charles III. ist Krebs diagnostiziert worden. Seine Majestät habe regelmäßige Behandlungen begonnen, teilte der Buckingham-Palast am Montagabend mit. Wie die „Daily Mail“ nun berichtete, seien „Charles und seine Ärzte aber sehr, sehr positiv“ gestimmt.

Ärzte haben Charles (75) demnach geraten, während der Behandlung keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Die Staatsgeschäfte aber soll er fortführen. Einzelheiten über die genaue Diagnose waren vorerst nicht bekannt.

Krebs wurde „sehr früh“ entdeckt
Wie die britische Zeitung nun aber bezugnehmend auf einen Palast-Insider berichtete, sei der König „ungemein positiv“ nach der Schock-Diagnose. Da der Krebs „sehr früh“ entdeckt worden sei, seien die Prognosen der Ärzte „sehr gut“, heißt es weiter.

Der Monarch und seine Ärzte seien „sehr, sehr positiv“ gestimmt. (Bild: APA/AFP/POOL/Ludovic MARIN)
Der Monarch und seine Ärzte seien „sehr, sehr positiv“ gestimmt.
Der Buckingham-Palast machte am Montag die Krebserkrankung von König Charles öffentlich. (Bild: APA/AFP/Daniel LEAL)
Der Buckingham-Palast machte am Montag die Krebserkrankung von König Charles öffentlich.

Wie es außerdem heißt, seien die Familie und Freunde des Monarchen erstaunt über die Entschlossenheit von Charles, trotz seiner Erkrankung mit „Business as usual“ weiterzumachen.  

Enge Bindung zu William, Harry zu Besuch
Charles‘ Krebserkrankung und Kates Unterleibs-OP scheint auch die Familie zusammenzuschweißen. Wie die britische Zeitung weiß, habe der König bereits in den letzten Monaten Prinz William Sonntagabend im Adelaide Cottage in Windsor besucht, um mit seinem Sohn Zeit zu verbringen und die Vater-Sohn-Beziehung zu stärken. Eine neugewonnene Tradition, die er jetzt womöglich beibehalten möchte.

Bringt Charles‘ Krebsdiagnose die Royal Family und Prinz Harry wieder näher zusammen? (Bild: www.viennareport.at)
Bringt Charles‘ Krebsdiagnose die Royal Family und Prinz Harry wieder näher zusammen?

Auch Prinz Harry hatte nach Bekanntwerden der Diagnose am Montag angekündigt, nach Großbritannien zu reisen, um seinen Vater zu treffen. Eine Ankündigung, die für viel Aufsehen gesorgt hatte. Immerhin gilt das Verhältnis der Royal Family mit den Sussexes noch immer als zerrüttet. Prinz Harrys Ehefrau Herzogin Meghan und die Kinder Archie und Lilibet werden allerdings in den USA bleiben. 

Camilla große Kraft hinter dem Thron
Charles‘ Ehefrau Königin Camilla wird weiterhin Termine wahrnehmen, wie der Palast betonte. Es zeige sich nun, dass die 76-Jährige die große Kraft hinter dem Thron sei, sagte Joe Little von der Zeitschrift „Majesty“. „Sie ist in vielerlei Hinsicht eine große Stütze für ihren Ehemann.“

Camilla ist jetzt die größte Stütze für Charles - und die große Kraft hinter dem Thron. (Bild: APA/AFP/Adrian DENNIS)
Camilla ist jetzt die größte Stütze für Charles - und die große Kraft hinter dem Thron.

Thronfolger William soll an diesem Mittwoch in die Öffentlichkeit zurückkehren. Er hatte eigentlich kürzertreten wollen, solange seine Ehefrau Prinzessin Kate sich von einer Operation im Bauchraum erholt. Die 42-Jährige fällt nach Angaben des Palasts noch mindestens bis nach Ostern aus, eine genaue Diagnose ist nicht bekannt. „Im Hause Windsor läuft alles wie gewohnt weiter, wenn es um persönliche Gesundheitsangelegenheiten geht“, sagte Little.

Wer springt im Notfall für Charles ein?
Sollte Charles seine Aufgaben trotz aller positiver Prognosen nicht erfüllen können, kann er diese an „Counsellors of State“ - also Staatsräte - übertragen. Dabei handelt es sich traditionell um die Ehefrau des Monarchen, also Königin Camilla, sowie die ersten vier Personen der Thronfolge, die älter als 21 Jahre sind. Das sind Charles‘ Söhne Prinz William und Prinz Harry, sein Bruder Prinz Andrew und dessen älteste Tochter Prinzessin Beatrice. Vorgeschrieben ist, dass mindestens zwei zusammenarbeiten.

Da aber Harry und Andrew aus verschiedenen Gründen keine Termine für die Royals übernehmen, wurden Ende 2022 auf Bitte von Charles auch seine Schwester Prinzessin Anne und sein jüngster Bruder Prinz Edward zu Staatsräten ernannt.

König will nicht abdanken
Eine Abdankung des Königs scheint vorerst jedenfalls unwahrscheinlich. In seiner ersten Rede an die Nation nach seinem Amtsantritt hatte Charles das Bekenntnis der verstorbenen Queen Elizabeth II. zum lebenslangen Dienst erneuert.

Seine Mutter habe einst versprochen, „ihr ganzes Leben, möge es kurz oder lang sein“, dem Dienst an ihren Untertanen zu widmen. Dieses Versprechen habe sie gehalten und er wolle es nun erneuern, hatte Charles gesagt. Bis zum Tod Elizabeths am 8. September 2022 war er 70 Jahre lang Thronfolger gewesen.

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(Bild: kmm)



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