König Charles III. ist an Krebs erkrankt und versetzt damit die Welt und vor allem seine Heimat Großbritannien in Aufruhr. Die Ärzte seien in Bezug auf die Krebs-Diagnose zwar „sehr positiv“. Doch für den Fall seines Todes sind bereits alle Vorbereitungen getroffen. Das steckt hinter „Operation Menai Bridge“.
„London Bridge is down“ - dieser Satz fiel am 8. September 2022 in Schottland. Während die Welt mit dem Tod von Queen Elizabeth II. eine Rekord-Regentin verlor, war der Plan für ihr Ableben bereits seit Jahrzehnten in Arbeit, wurde immer wieder aktualisiert und weiterentwickelt.
Mit der am Montagabend bekannt gewordenen Krebs-Erkrankung von König Charles III. rückt die Frage nach dem Fahrplan für seinen Tod in den Vordergrund. Die Planung für den eventuellen Tod des Königs trägt den Titel „Operation Menai Bride“.
„Operation Menai Bridge“ läuft schon länger
Zwar sitzt König Charles an der Seite seiner Ehefrau Königin Camilla gerade einmal 17 Monate auf dem Thron, doch die Sorge um ihn wächst bereits jetzt stetig. Mitte Jänner verkündete der Palast, dass der Regent sich einer geplanten Prostata-Operation unterziehen muss. Kurz darauf verließ Charles schon wieder gut gelaunt die London Clinic.
Doch nur eine Woche später die Hiobsbotschaft: Der König hat Krebs! Aber die Vorbereitungen für den schlimmsten Fall der Fälle laufen schon länger: Simon Morgan, ehemals königlicher Schutzbeauftragter, erklärte dem britischen „Mirror“ bereits im September 2022: „Leider werden ab morgen früh die Planungen für die ,Operation Menai Bridge‘ ernsthaft beginnen“. Zitiert wurde er am Tag der Beerdigung von Queen Elizabeth II.
Was bisher bekannt ist
Was man bisher über den Plan mit dem Titel „Operation Menai Bridge“ weiß: Laut Simon Morgan ist zu erwarten, dass die „Operation Menai Bridge“ viele Parallelen zur „Operation London Bridge“, also zum Plan für den Tod der Queen, aufweist.
„Operation London Bridge“ wurde über Jahrzehnte geprobt
Die „Operation London Bridge“ wurde über Jahrzehnte immer wieder aktualisiert und sogar geprobt. Als die Regentin im September 2022 verstarb, war somit alles perfekt geplant. Die Königin schloss in Balmoral für immer die Augen.
Ihr Leichnam wurde von dort nach Großbritannien überführt. Anschließend wurde ihr Sarg mehrere Tage lang in der Westminster Hall in London aufgebahrt, wo nicht nur ihre Kinder und Enkel, sondern auch Millionen Menschen Abschied von dem verstorbenen Familien-Oberhaupt der Windsors nehmen konnten.
Nach einer zwölftägigen Staatstrauer wurde Queen Elizabeth in der Westminster Abbey mit einem Trauergottesdienst verabschiedet. Anschließend fand auf Windsor eine privatere Zeremonie in der St. George‘s Kapelle statt. Die Queen fand ihre letzte Ruhe in der königlichen Gruft.
Das Konzept rund um den Tod von König Charles‘ Vater Prinz Philip hieß „Operation Forth Bridge“. Ursprünglich wurden für königliche Todesfälle Codenamen eingeführt, um zu verhindern, dass die Nachricht über den Tod vor der offiziellen Bekanntgabe an die Presse durchsickert. Mittlerweile sind die Bezeichnungen für die Todespläne weltweit bekannt.
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