Beurteilungen durch Kunden gewinnen im Social-Media-Zeitalter gewaltig an Bedeutung. Als Machtwerkzeug missbraucht, werden sie gerade im Hotelbereich immer häufiger zum Problem. Über das Problem der Fake-Bewertungen und wie die Politik in Österreich den Betrügern jetzt das Handwerk legen möchte, spricht Krone+ Redakteurin Sandra Beck mit Krone+-Redakteur Dominik Erlinger.
Vor dem Traumurlaub informieren sich Reiselustige in der Regel anhand von Bewertungen im Internet über die potenzielle Unterkunft. Die Plattformen sind dabei nicht nur ein Segen, sondern ab und zu auch Fluch, wie ein Fall einer Tiroler Hoteliersfamilie zeigt. Gegenüber der „Krone“ spricht die Familie von einer „extremen psychischen Belastung“ und „schlaflosen Nächten“.
In Italien greift man bereits zu drastischen Maßnahmen und möchte anonyme Online-Bewertungen künftig verbieten. „Bewertungen können über Leben und Tod von Unternehmen, Hotels und Restaurants entscheiden“, so die italienische Tourismusministerin Daniela Santanchè.
Verzwickte Rechtslage
Die Rechtslage ist oftmals sehr verzwickt und auch die Nachverfolgung verläuft sich gerne im Sand. Auch in Österreich diskutiert man nun eine mögliche Klarnamen-Pflicht und wie man gezielt gegen Betrüger im Netz vorgehen kann.
Welches Thema beschäftigt Österreich in dieser Woche besonders? Im Podcast„Storyscanner“ beleuchten unsere Krone+ Redakteurinnen und Redakteure ein Thema der Woche im Detail, analysieren Zusammenhänge und blicken hinter die Kulissen. Storyscanner hören - und bei den wichtigsten Themen mitreden können.
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