Ein Flachgauer Landwirte-Ehepaar musste sich am Dienstag wegen Tierquälerei vor dem Landesgericht verantworten, weil sieben seiner Kühe einen Monat in der Gülle standen. Zahlen beide jeweils 1500 Euro, wird das Strafverfahren eingestellt.
Tierschützer erstatteten letztes Jahr Anzeige gegen die Landwirte aus dem Flachgau, weil sieben Jungrinder in ihrem Stall ab August einen Monat lang bis zum Bauch in Gülle stehen mussten. Der Stall wurde nicht ausgemistet, die Kühe hatten keinen trockenen Platz, an dem sie sich hätten hinlegen können. Außerdem seien sie noch Stunden nach dem Füttern mit dem Kopf an einem Gitter festgebunden gewesen, so der Vorwurf.
Die Verhandlung am Landgericht Salzburg wurde am Dienstag vertagt, um den Beschuldigten die Möglichkeit zu geben, im Zuge einer Diversion jeweils 1500 Euro zu zahlen. Begleichen beide die Geldbuße, kann das Strafverfahren wegen Tierquälerei eingestellt werden. Die Staatsanwaltschaft sprach sich dagegen aus und kündigte Berufung an.
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