Vater verunglückt

Kameraden sammelten für trauernde Familie Spenden

Hüdl, Baumann und Wolmersdorfer übergaben die Spende

(Bild: ÖKB)

Letztes Jahr verunglückte ein dreifacher Familienvater tödlich. Mehr als 40.000 Euro an Spenden sammelten nun die Kameraden für die Mutter und die Halbwaisen.

Er war nicht nur ein leidenschaftlicher Landwirt, sondern engagierte sich auch seit 2009 für den Kameradschaftsbund Reinsberg im Bezirk Scheibbs. 2014 kam Leopold Klauser in den Vorstand, wurde 2022 Obmann-Stellvertreter und sollte heuer den Ortsverband übernehmen. Doch es kam anders: Der Familienvater verunglückte Mitte 2023 tödlich. „Er hinterlässt seine Frau und drei Kinder im Alter von 13, 10 und 5 Jahren“, schildert Augustin Hüdl, Vizepräsident des Niederösterreichischen Kameradschaftsbundes.

Finanzielle Sorgen
Die Kameraden riefen aber nicht nur deshalb für Witwe Martina und die drei Kinder eine landesweite Spendensammlung ins Leben. Denn das Leid der Familie wird vor allem durch Finanzielles extrem verstärkt: Kurz vor dem Tod des 40-Jährigen hatte man am heimischen Hof die Landwirtschaft auf Milchbetrieb umgestellt und einen komplett neuen Stall errichtet.

„Sein Tod wurde damit zum finanziellen Fiasko für die Familie“, betont Hüdl. Getreu den Statuten und dem Leitbild des Vereins startete man die Spendenaktion. Und die Hilfe kann sich sehen lassen: Hüdl, Initiator Rudolf Baumann und Koordinator Johannes Wolmersdorfer übergaben nun 40.302 Euro an die trauernde Familie.

Chr. Chromy