Neuer Hader-Streifen:

Warum dieses Kunstwerk zu einem Film inspirierte

Niederösterreich
07.02.2024 16:00

Einmal mehr ist das Weinviertel Schauplatz der Filmszene geworden: Fährt man nach Unterstinkenbrunn im Bezirk Mistelbach, trifft man auf einen Kreisverkehr - das Zentrum bildet ein Kunstwerk einer Riesen-Zwiebel. In seinem zweiten Werk als Regisseur ist dieses orangefarbene Objekt Symbol für Josefs Haders Film „Andrea lässt sich scheiden“. 

Von den einzigartigen Kellergassen über die hügelige Landschaft bis zur besonderen Mentalität der Bewohner: Schon die verstorbenen Zelluloid-Profis Karl Merkatz (Kinofilm: „Der Blunzenkönig“) und Alfred Komarek – letzterer mit einer ganzen Serie über den Inspektor Polt – haben das Weinviertel als Drehort für ihre Filme gewählt.

Eine Szene aus dem Fim, die sehr an Haders bekannten Streifen „Indien“ erinnert. (Bild: WEGA-Film)
Eine Szene aus dem Fim, die sehr an Haders bekannten Streifen „Indien“ erinnert.

Kunstwerk-Kreisverkehr spielt eine große Rolle
Die Reihe an Produktionen findet nun eine Fortsetzung: Auch Kabarettist und Film-Ikone Josef Hader hat für den neuesten Streifen „Andrea lässt sich scheiden“ die Region als Drehort ausgewählt.

Ihn hat ein ganz Besonderes in dem Ort Unterstinkenbrunn fasziniert: Nein, nicht der doch außergewöhnliche Name, sondern ein Kunstwerk, das der dortige Bürgermeister aufstellen hat lassen: Eine Zwiebel im XXL-Format. Mit dem Werk – platziert mitten in einem Kreisverkehr – will das Dorf in der Laaer Ebene ausdrücken, dass es einer der Hauptproduzenten der Feldfrucht ist.

Haders Beziehung zu diesem Ort
Das längliche Objekt mit beleuchteter Spitze ist zum Markenzeichen des Filmes geworden, mit dem Hader den Streifen auch bewirbt. Dabei stellt der Regisseur gewitzt fest: „Das Wesen des Kreisverkehrs ist, dass man neue Wege einschlagen kann – bei einem Film sind es neue Perspektiven, die sich dem Zuseher eröffnen.“ Für die offizielle Premiere des Streifens hat Hader auch das nächste Kino beim Drehort, das in Laa an der Thaya, ausgewählt – und wird, wie einst Karl Merkatz, dort auch persönlich dabei sein.

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