Projekt 2. Liga

Für Austria Salzburg ist der Tag X gekommen

Weht die Fahne der Austria auch in der 2. Liga?

(Bild: Andreas Tröster )

Austria Salzburg will zurück in die 2. Liga. Am besten schon in dieser Saison. Doch dieser Traum des Fußballvereins könnte bereits heute geplatzt sein. 

Dass der Weg in die 2.Liga für Austria Salzburg alles andere als ein Selbstläufer wird, war vorherzusehen. Aber auch aus Erfahrung keine Überraschung. Schon 2015 war der Weg in den Profifußball schließlich keine „gmahde Wiesn“. Eine große Hürde stellte die Finanzierung dar. Mindestens 1,5 Millionen Euro waren notwendig, aber eben nicht da. Ehe drei Sponsoren sich bereit erklärten, mehr Geld zur Verfügung zu stellen. Dann wollte Vöcklabruck als Ausweichort keine Risikospiele der Violetten mehr austragen. Diese stiegen in Schwanenstadt. 

(Bild: Andreas Tröster, stock.adobe.com, Krone KREATIV)

Das Thema Risikospiele ist auch diesmal allgegenwärtig. Stand jetzt scheint fix: Partien mit erhöhtem Sicherheitsaufkommen dürfen im Max Aicher-Stadion nicht stattfinden. Dabei ist es egal, wie viele Partien es wären. Auf ein Ausweichstadion zu setzen, ist diesmal wohl eher keine Option. Dafür müsste die Bundesliga nämlich ausgerechnet eine Regel ändern, die gerade wegen der Austria überhaupt erst eingeführt wurde. 

Treffen mit Polizei
Heißt: Legt sich die Polizei auf Risikospiele fest, ist der große Traum von der 2. Liga für kommende Saison bereits geplatzt. Klarheit bringt heute ein Treffen zwischen Polizeidirektor Bernhard Rausch und Austrias „Präse“ Claus Salzmann. Der Termin wäre eigentlich schon für Dienstag angesetzt gewesen, wurde dann aber verschoben. So oder so: Der erste Tag X für den aufstiegswilligen Verein ist gekommen. Er wird nicht der letzte gewesen sein. So ein Aufstieg ist eben kein Selbstläufer.