Die Schweizer Spielbankenkommission hat ein Verfahren gegen Sauber eröffnet. Grund ist der neue Titelsponsor. Dem Formel-1-Rennstall droht eine Strafzahlung von über 500.000 Euro.
Dem Schweizer Formel-1-Rennstall Sauber droht Ärger. Grund ist der neue Titelsponsor „Stake“. Der Betreiber von Online-Casinos hat in der Schweiz keine Bewilligung und ist deshalb illegal, was mit einem Werbeverbot verbunden ist. Trotzdem ist der Schriftzug beim Rennstall omnipräsent. Die Eidgenössische Spielbankenkommission habe deshalb ein Verfahren gegen Sauber eröffnet, berichtet SRF am Dienstag. Demnach droht eine Strafzahlung von bis zu 500.000 Franken (534.930 Euro).
Sauber bleibt gelassen
Alunni Bravi, Teamchef von Sauber, reagierte gegenüber SRF gelassen: „Wir halten uns immer an alle geltenden Gesetze, auch in der Schweiz. Und natürlich haben wir alle Maßnahmen ergriffen, um diese einzuhalten.“
Bei Glücksspielwerbung gibt es auch in mehreren Austragungsländern von Formel-1-Rennen Restriktionen. Entsprechend müssen bei den Rennen in den betroffenen Ländern sämtliche „Stake“-Logos abgedeckt oder ersetzt werden. Dann werde man mit „Kick“ werben, so Bravi. Der Anbieter von Video-Live-Streaming ist ein weiterer Sponsor des Rennstalls aus Hinwil.
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