Tschechiens Teamchef Michal Bilek änderte seine Startelf gegenüber dem Auftaktdebakel an zwei Positionen. Tomas Hübschmann und Linksverteidiger David Limbersky kamen ins Team, Michal Kadlec rückte ins Abwehrzentrum. Jiracek durfte offensiver spielen - und tat das auch mit Erfolg. Der 26-Jährige erzielte nach 2:13 Minuten und Traumpass von Hübschmann das drittschnellste Tor der EM-Geschichte.
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Griechen nach sechs Minuten geschlagen
Doch damit nicht genug: Pilar, der schon gegen die Russen den Ehrentreffer besorgt hatte, legte nur drei Minuten später nach. Der Flügelspieler verwertete einen Querpass von Theodor Gebre Selassie mit dem Knie. Die neue Innenverteidigung der Griechen - Kostas Katsouranis und Youngster Kyriakos Papadopoulos - machte keine gute Figur.
Mit der schnellsten 2:0-Führung der EM-Geschichte im Rücken spielten die Tschechen vor 38.000 Zuschauern, der Großteil davon ob der Nähe zur Heimat in ihrem Lager, eine starke erste Hälfte. Pilar (20.) und Kapitän Tomas Rosicky (29.) kamen weiteren Toren mit Schüssen nahe. Dazu musste der entnervte Griechenland-Torhüter Konstantinos Chalkias mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz (23.).
Seltener Patzer von Chelseas Star-Goalie Cech
Die Griechen schöpften durch ein Abseitstor neue Hoffnung: Georgios Fotakis köpfelte nach Torosidis-Flanke ein, der Treffer zählte aber wegen Abseitsstellung nicht (41.). Nach Seitenwechsel ließen sich die Tschechen ohne den ausgewechselten Rosicky deutlich weiter zurückfallen - und wurden bestraft. Nach einem kapitalen Fehler von Cech, dem ein Missverständnis mit Verteidiger Tomas Sivok vorausgegangen war, staubte der erst zur Pause ins Spiel gekommene Gekas zum 1:2 ab.
Wie schon zum Auftakt gegen Polen präsentierten sich die Griechen in der zweiten Hälfte deutlich aktiver, der Ausgleich blieb ihnen diesmal allerdings verwehrt. Griechenland hatte sogar mehr Ballbesitz, klare Torchancen blieben aber trotz Feldüberlegenheit aus.
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