Mehr als 8,4 Millionen Menschen haben den Klimabonus 2023 bereits erhalten. Ab Donnerstag wird das Geld noch an weitere 633.000 Personen ausbezahlt. Unter ihnen sind etwa Neugeborene und Menschen, die umgezogen sind oder keinen festen Wohnsitz haben.
Bei der Mehrheit wird das Geld direkt auf das Konto erwiesen, weitere Personen erhalten den Klimabonus ab 4. März per Post als Gutschein. Dieser kann in Tausenden Geschäften in Österreich eingelöst oder auch in Bargeld umgetauscht werden. Ein Antrag muss, wie auch bisher, nicht gestellt werden, teilte das Klimaschutzministerium am Mittwoch in einer Aussendung mit.
Der feste Betrag beläuft sich auf 110 Euro. Je nachdem, wie gut die Wohnregion mit öffentlichen Verkehrsmitteln ausgestattet ist, kommen noch zwischen 40 und 110 Euro Regionalausgleich hinzu. Insgesamt gibt es vier Kategorien. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bekommen den halben Betrag.
Soll CO₂-Steuer umverteilen
Anspruchsberechtigt sind alle Menschen, die ihren Hauptwohnsitz im Vorjahr für mindestens sechs Monate in Österreich hatten, unabhängig von ihrer Staatsbürgerschaft. Sie müssen sich jedoch rechtmäßig im Land aufhalten.
Mit dem Klimabonus sollen die Einnahmen aus der CO₂-Steuer umverteilt werden. „Klimaschädliches Kohlenstoffdioxid hat einen Preis. Dieser Preis muss von Unternehmen bezahlt werden, die Kraftstoffe in Österreich herstellen oder importieren. Der Klimabonus dient als Ausgleich für die durch die CO₂-Bepreisung entstehenden Mehrkosten und wird seit dem Jahr 2022 einmal pro Jahr ausbezahlt“, heißt es auf der Webseite der österreichischen Bundesverwaltung.
Der Bonus 2023 wurde bisher an 7,4 Millionen Menschen überwiesen, mehr als eine Million hat ihn als Gutschein bekommen.
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