Tragisches Unglück

Schuss aus eigener Waffe tötete Jäger (56)

Niederösterreich
07.02.2024 14:32

Tiefe Trauer in der kleinen, zu Senftenberg im Bezirk Krems gehörigen Ortschaft Meislingeramt: Ein Jäger dürfte durch seine eigene Waffe getötet worden sein.

Unterhalb eines Hochstandes entdeckte ein Spaziergänger am Dienstag einen leblosen Körper. Sofort alarmierte der Zeuge über den Notruf sowohl Polizei als auch die Rettung.

Kriminalisten rekonstruierten, dass das Opfer wohl beim Abstieg oder auch Aufstieg - das Gewehr dürfte ungesichert gewesen sein - versehentlich den Finger zum Abzug legte. (Bild: APA/Barbara Gindl (Symbolbild))
Kriminalisten rekonstruierten, dass das Opfer wohl beim Abstieg oder auch Aufstieg - das Gewehr dürfte ungesichert gewesen sein - versehentlich den Finger zum Abzug legte.

Rasch waren die Einsatzkräfte am Ort des tragischen Geschehens. Doch alle - auch noch so beherzten - Wiederbelebungsversuche durch die Einsatzkräfte an der einsamen Stelle im Wald waren vergebens. Der auf Wildschweine ansitzende Jäger hatte sich zuvor noch von seiner Frau mit den Worten verabschiedet, dass es wohl später werden würde. Eine vielleicht kryptische Vorahnung. Denn der 56-jährige passionierte Waidmann wurde durch ein tragisches Unglück aus dem Leben gerufen.

Unfall am Hochstand
Kriminalisten rekonstruierten, dass das Opfer wohl beim Abstieg oder auch Aufstieg - das Gewehr dürfte ungesichert gewesen sein - versehentlich den Finger zum Abzug legte. Aus der Waffe löste sich in der Folge ein Schuss in den Kopf. Das Opfer, ein Anwalt mit Kanzlei in St. Pölten, war sofort tot.

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