Oberwart will langfristig in der Liga „zwa“ kicken! Nachhaltigkeit und Kontinuität sollen Wegbereiter sein. Der Sportliche Leiter Peter Lehner sprach in der „Krone“ über das Vorhaben.
Mit einem Blick auf die Neuerwerbungen - da sticht vor allem Rajko Rep heraus - und den aktuellen Kader wird schnell klar: Oberwarts Zielsetzung kann nicht „nur“ der Klassenerhalt in der Ostliga sein. Kurzfristig gilt das zwar als Prämisse beim Klub. Doch bald soll die SVO eine gute Rolle im österreichischen Fußball spielen! Dazu skizziert der Sportliche Leiter Peter Lehner in der „Krone“ ein Wunsch-Szenario für die Zukunft des Vereins und spricht über:
... die Zielsetzung für die nächsten fünf Jahre: Zuerst müssen wir zusehen - wenn möglich - rasch von da unten wegkommen, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Aber es ist ganz klar unser Ziel und auch unser Anspruch, in fünf Jahren im Profibereich zu sein. Das ist auch kein Geheimnis. Wir sollten nicht tiefstapeln, werden aber dennoch demütig sein und müssen auch unsere Hausaufgaben erledigen.
... die Infrastruktur für das Vorhaben Liga „zwa“: Die Gespräche über das Trainingszentrum mit Kunstrasen waren produktiv, das sollte durch sein. Der Baubeginn soll heuer sein. Das ist auch für den Nachwuchs wichtig. Das Informstadion ist natürlich das nächste Projekt. Es wird adaptiert, viele Dinge modernisiert. Es muss den Anforderungen für den Profisport entsprechen.
... Klubs als Vorbilder: Da fällt mir sofort Hartberg ein. Die haben eine ähnliche Struktur wie wir, spielen aber seit Jahren in der Bundesliga. Die zeigen, dass es geht, auch mit weniger Budget als viele „Große“. Das ist bewundernswert und dient uns sicher als positives Beispiel.
... künftige Transfer-Offensiven: Wir werden keine verrückten Sachen machen. Unser Zugang ist Kontinuität, das wird immer so sein. Im Sommer werden wir den Plan nicht über den Haufen schmeißen und nach Belieben Spieler holen. Einen Radikalumbruch wird’s bei uns nicht geben. Das garantiert dir zudem ja auch nicht, dass du oben mitspielst. Wir haben aktuell 14 Kicker mit Oberwarter Hintergrund im Kader. Das ist unser Grundzugang, den wollen wir auch weiterhin behalten.
... die wirtschaftliche Lage des Vereins: Die SVO ist absolut gesund, das ist in erster Linie dem Engagement von Präsident Gerhard Horn zuzuschreiben. Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass wir mit dem Geld prassen oder Spieler glauben sollen, sie kommen nur zum Abkassieren zu uns. Jeder Schritt ist mit Bedacht gesetzt und beinhaltet eine gewisse Langfristigkeit.
... die wachsenden Ansprüche: Das ist ganz normal. Die öffentliche Wahrnehmung wird größer. Zudem herrscht eine Euphorie in der Region, hier ist man heiß auf höherklassigen Fußball. Den wollen wir dann auch bieten.
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