Nachdem bekannt wurde, dass die Terror-Bubis von Bruck an der Mur noch auf freiem Fuß sind, möchte die FPÖ von der grünen Justizministerin Antworten. Eine parlamentarische Anfrage wartet auf ihre Beantwortung.
Für große Empörung sorgte der „Krone“-Bericht über jene beiden Jugendlichen (15, 16), die in Bruck an der Mur die Klasse des Jüngeren in die Luft jagen wollten. Im Internet suchten sie nach Anleitungen für Sprengsätze, verschickten Enthauptungs-Videos und zierten ihre Profilbilder mit IS-Flaggen.
Dafür wurden sie im Vorjahr am Landesgericht Leoben zu unbedingten Haftstrafen verurteilt. Allerdings wurde dem Schüler und dem Kfz-Lehrling, obwohl sie keine Reue für die mit Sprengstoff geplanten Taten zeigten, sogar Haftaufschub gewährt, unter anderem, um ihre Ausbildung zu finalisieren.
Gefährliche Täter gehören hinter Schloss und Riegel. Wir konfrontieren die Justizministerin mit diesem Mega-Skandal.
FPÖ-Nationalrat Hannes Amesbauer
Warum wurde der Haftaufschub gewährt?
Das bringt FPÖ-Nationalrat Hannes Amesbauer auf die Palme, er konfrontiert die grüne Justizministerin Alma Zadic nun mit einer parlamentarischen Anfrage zu den „Terror-Bubis“. Unter anderem möchte er die genauen Gründe für den Haftaufschub erfragen, wie lange dieser eigentlich noch gilt und ob den rechtskräftig Verurteilten Weisungen für ihre verbleibende Zeit in Freiheit erteilt wurden.
Natürlich beschäftigt ihn auch das Thema „Fußfessel“. Beide haben darum angesucht, der Antrag des Älteren wurde rechtskräftig abgewiesen, über jenen des Jüngeren wird noch entschieden.
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