Größte EU-Finanzhilfe
Türkei erhält nach Erdbeben 400 Mio. € aus der EU
Die Türkei bekommt nach den verheerenden Erdbeben vor einem Jahr EU-Finanzhilfen in Höhe von 400 Millionen Euro für den Aufbau von Infrastruktur, Notunterkünften und zum Schutz des kulturellen Erbes.
Der Betrag sei der größte, der jemals aus dem Solidaritätsfonds der Europäischen Union für ein EU-Beitrittskandidatenland gewährt worden sei, teilte die zuständige EU-Kommissarin Elisa Ferreira am Mittwoch nach Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung mit.
Am 6. Februar hatte am frühen Morgen ein Beben der Stärke 7,7 den Südosten der Türkei getroffen, ein weiteres Beben der Stärke 7,6 folgte am Nachmittag desselben Tages. Allein in der Türkei kamen nach Regierungsangaben mehr als 53.000 Menschen ums Leben. In Syrien sollen mehr als 6000 Menschen gestorben sein.
700.000 Menschen in Containern untergebracht
Erdogan hatte versprochen, die Region schnell wieder aufzubauen. Doch die Menschen vor Ort leiden noch immer stark unter den Folgen des Bebens. Sie klagen über fehlende Hilfen, wie etwa Lebensmittel-oder Kleiderspenden. In der Türkei sind offiziellen Angaben zufolge fast 700.000 Menschen in Containern untergebracht.
Die EU sagte kurz nach der Katastrophe bei einer Geberkonferenz Unterstützung in Höhe von einer Milliarde Euro zu. Die Finanzhilfen in Höhe von 400 Millionen Euro sind ein Teil davon.
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