Der Aufstieg von Austria Salzburg ist weiter im Rahmen des Möglichen. Offenbar können alle Heimspiele der Violetten im Max-Aicher-Stadion stattfinden. Aber es warten weitere Hürden auf den Stadtverein.
Einen Schicksalstag hatte Austria Salzburg im Mittwoch, dem 7. Februar, gesehen. Die Sorge, dass der Traum vom Aufstieg in die 2. Liga platzen könnte, war da. Ehe am späten Nachmittag kollektives Aufatmen folgte. Denn das Gespräch mit der Polizei in Persona von Landespolizeidirektor Bernhard Rausch ergab: „Es wird so werden, dass wir alle Heimspiele in Maxglan durchführen können“, betonte Claus Salzmann, der Präsident des Fußballvereins. Alle Partien, also auch die mit einem erhöhten Einsatz der Polizei - früher Risikospiele genannt.
Im März folgt die Entscheidung
Adaptionen im Stadion sind aber definitiv notwendig. Da geht es um Angelegenheiten wie Container für die Toiletten, um Parkplätze für die Exekutive und Absperrungen für die Trennung der Fangruppen. „Diese setzen wir um“, ist Salzmann hoffnungsvoll.
Der Aufstieg ist trotz der genommenen Hürde also noch lange nicht in trockenen Tüchern. Davor müssen andere Baustellen beseitigt werden, die der „Präse“ mit Obmann David Rettenbacher und den weiteren Vorstandsmitgliedern beackert. Wie etwa den Erhalt des Flutlichts und der Fantribüne. Diesbezüglich fällt die Entscheidung nach Verhandlungen mit den Behörden am 7. März. „Wenn es da nicht passt, geht es nicht“, weiß Salzmann.
Sponsorensuche schwierig
Am Ende geht es - wie so oft - aber auch ums Geld. 1,5 Millionen, das Minimum, peilt die Austria an. „Wir sind dabei, zusätzliche Sponsoren zu lukrieren“, sagt Salzmann, betont aber gleichzeitig: „Jeder weiß, wie schwer das in der aktuellen Wirtschaftssituation ist.“
Und dann müssen die Violetten natürlich auch die sportlichen Kriterien erfüllen, sprich Erster oder Zweiter der Westliga werden. „Sonst war alles umsonst“, stellt der Präsident klar. Aber: „Ich glaube, dass die Mannschaft (aktuell Tabellenführer, Anm.) damit umgehen kann.“ Das ist, etwas mehr als einen Monat vor der möglichen Abgabe der Lizenzunterlagen, aber noch Zukunftsmusik.
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