Österreichs Biathlon-Team ist am Mittwoch zum Auftakt der WM in Nove Mesto auf Rang sechs gelandet! Ohne die nach einer Verkühlung noch fehlende Lisa Hauser verpassten David Komatz, Simon Eder, Tamara Steiner und Anna Gandler zwar ein Spitzenresultat wie bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften, erreichten aber dennoch das vorgegebene Ziel. Der Titel ging souverän an Frankreich vor Norwegen und Schweden.
Vor drei Jahren holte Österreich in der Mixed-Staffel sensationell Silber, im vergangenen Jahr verpasste das Quartett als Vierter nur hauchdünn die Bronzemedaille. Diesmal erwischte das ÖSV-Team bei Regen und dünner Schneedecke einen bescheidenen Start.
„Wir sind megahappy und können wirklich zufrieden sein!“
Komatz verbrauchte beim ersten Liegendschießen alle drei Nachlader und fiel tief ins Mittelfeld zurück, machte beim zweiten Schießen aber Boden gut. Eder verbuchte nur einen Nachlader und übergab zur Halbzeit auf Position sechs an Steiner. Anschließend leistete sich Steiner im Stehendanschlag zwei Nachlader und schickte Schlussläuferin Gandler als Achte auf die letzten Kilometer. Gandler zeigte ihrerseits eine starke Vorstellung ohne Schießfehler.
„Das Ziel waren die Top-sechs, das haben wir erreicht. Wir sind megahappy und können wirklich zufrieden sein.“, resümierte Gandler im ORF. Auf die fünftplatzierten Deutschen fehlte in der Endabrechnung allerdings eine Minute. Komatz haderte mit der eigenen Leistung. „Ich konnte nur mit viel Glück eine Strafrunde verhindern. Alles in allem ist das natürlich ein wenig schade, denn es wäre heute viel möglich gewesen“, sagte der Steirer. Routinier Eder ortete dennoch einen soliden Auftakt beider Herren, mit vielleicht dem ein oder anderen Nachlader zu viel.
Schweiz verpasst die erste WM-Medaille überhaupt
Frankreich landete trotz einer Strafrunde von Justine Braisaz-Bouchet ganz oben am Podest. Der Kampf um die restlichen beiden Podestplätze blieb bis zum letzten Schießen spannend. Ingrid Landmark Tandrevold sicherte Norwegen Silber. Die Schweiz verpasste die erste WM-Medaille überhaupt, weil die Schwedin Elvira Öberg auf der Schlussrunde Amy Baserga noch abfing.
Weiter geht es am Freitag mit dem Sprint der Damen (17.20 Uhr), am Samstag (17.05 Uhr) steht jener der Herren auf dem Programm.
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