Karim Benzema ist von Al-Ittihad-Trainer Marcello Gallardo, aus Disziplinargründen, vom Mannschaftstraining ausgeschlossen worden. Eine Entscheidung, mit der sich der Franzose nicht anfreunden konnte. Der Stachel nach der gescheiterten Europa-Rückkehr sitzt tief. Im Verein wird seine Zukunft diskutiert.
Es scheint so, als müsste Karim Benzema derzeit sprichwörtlich durch die Wüste gehen. Denn seit seinem Wechsel nach Saudi-Arabien scheint dem ehemaligen Weltfußballer die Lust am Kicken vergangen zu sein. Al-Ittihad-Trainer Marcelo Gallardo verwies Benzema zuletzt vom Teamtraining, nachdem der Franzose unentschuldigt ganze 17 Tage zu spät bei seinem Klub erschienen war.
„Wir konnten ihn 10 Tage lang nicht erreichen. Die Vereinsführung und der Trainer sind wütend über das, was passiert ist“, hieß es aus dem Vereinsumfeld. Der 36-Jährige war von der Ankündigung, künftig alleine trainieren zu müssen, allerdings gar nicht angetan. Wie die „Marca“ berichtet, sei Benzema in Rage geraten und weigerte sich der Aufforderung des Trainers folge zu leisten. Erst nach hitzigen Debatten lenkte er doch noch ein und stapfte wütend vom Platz.
Wie geht es weiter?
Anschließend wurde er von Gallardo auch nicht in den Kader für das Spiel gegen Al-Tai berufen. Schon häufiger fiel Benzema seit seinem „Wüsten“-Wechsel unangenehm auf - unter anderem glänzte er mit einem unerlaubten Madrid-Trip.
Der Franzose soll sich in Saudi-Arabien unwohl fühlen und hat im Jänner deshalb mit einem Wechsel in die Premier League geliebäugelt. Doch sowohl ein Engagement bei Chelsea als auch bei Manchester United scheiterte schließlich an finanziellen Aspekten. Die Laune des Franzosen scheint dadurch noch weiter in den Keller gerasselt zu sein. Die Verantwortlichen des Klubs wollen sich angeblich in Kürze treffen, um Benzemas Zukunft zu besprechen.
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