Drohnen schlugen ein
Toter und Verletzte bei neuen russischen Angriffen
Bei nächtlichen russischen Angriffen auf Selydowe kam mindestens ein Mensch ums Leben. Sieben weitere wurden laut dem ukrainischen Gouverneur verletzt. Die Stadt ist seit Monaten umkämpft, wobei die Lage immer schwieriger wird.
„Der Feind übt Druck von allen Seiten aus“, sagte Bürgermeister Vitali Barabasch am Donnerstag. Viele russische Streitkräfte würden versuchen, Selydowe zu erobern. Bei der jüngsten Attacke wurde mindestens eine Person getötet, sieben weitere verletzt. Insgesamt seien 53 Hochhäuser, zehn private Wohnhäuser und 24 Fahrzeuge beschädigt worden, teilte der ukrainische Gouverneur der Region Donezk, Wadym Filaschkin, mit.
Verletzte wurden außerdem aus der Region Odessa und Awdijiwka gemeldet. In Adwidjiwka sollen inzwischen noch 941 Menschen leben, vor Kriegsbeginn waren es 32.000. Das russische Heer versucht seit Oktober, die Stadt einzukreisen. In Odessa wurden laut ukrainischen Angaben zwei Polizisten durch eine Drohne verletzt. Sie seien nach dem Einschlag einer Drohne auf dem Weg zum Einsatzort gewesen, als sie durch eine zweite getroffen worden seien.
Raketen- und Drohnenangriff am Vortag
Darüber hinaus wurden der ukrainischen Luftwache nach insgesamt elf von 17 russischen Kampfdrohnen abgefangen. Einschläge und Schäden wurden dennoch gemeldet, etwa aus Mykolajiw im Süden und Winnyzia im Zentrum. Erst am Vortag hatte das russische Militär seinen Nachbarn mit einem massiven kombinierten Raketen- und Drohnenangriff überzogen (siehe Video oben). Dabei waren mindestens fünf Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.
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