Hielt viele Rekorde

Schweizer Hochseilartist Freddy Nock gestorben

Der Schweizer Hochseilkünstler Freddy Nock

(Bild: AFP)

Der Schweizer Hochseilartist Freddy Nock ist im Alter von 59 Jahren gestorben. Er war vielfacher Rekordhalter und zuletzt im Circus Roncalli aufgetreten. Die Umstände seines Todes sind bisher unklar, mittlerweile wurde allerdings bekannt, dass es an seinem Wohnsitz einen Polizeieinsatz gab.

Nock kam aus einer traditionsreichen Zirkusfamilie, die seit 1860 im Kanton Aargau tätig war. Der Betrieb wurde bis 2019 aufrechterhalten. Freddy Nock balancierte schon als kleines Kind auf dem Seil, trat später bei Zirkusfestivals an und stellte einige Weltrekorde auf. Er lief beispielsweise über Tragseile von Bergbahnen in St. Moritz und am Säntnis in der Schweiz.

Freddy Nock während einer Show

(Bild: AFP)

Zürichsee und Zugspitze auf Hochseil überquert
2010 überquerte er über eine Länge von 900 Metern den Zürichsee auf einem Hochseil, ein Jahr später lief er über ein Tragseil der Gletscherbahn auf den höchsten Berg Deutschlands, die Zugspitze.

Für dieses Jahr hatte er noch einen neuen Hochseil- und Weltrekordversuch angekündigt. Er wollte mithilfe eines Heißluftballons in einer Höhe von mehr als 5000 Metern ohne Sicherung über ein Seil balancieren. Den Ort hatte er nicht genannt.

Zusätzlich zu seinen Stunts arbeitete Nock als Motivationstrainer zu Themen wie dem Umgang mit Angst. Die Umstände seines Todes sind bisher nicht bekannt.

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie hier.