Es gibt mittlerweile nichts mehr, was es nicht gibt. In chinesischen Medienberichten wurden die Fußball-Superstars Cristiano Ronaldo und Lionel Messi ausgerechnet mit Westligist Austria Salzburg in Verbindung gebracht. Sogar der Klub äußerte sich dazu.
Ist denn schon der 1. April? Das fragte man sich, als man am Donnerstag ein Posting von Westligist Austria Salzburg auf X (früher bekannt unter dem Namen Twitter) sah. Dort reagierten die Violetten auf ein wirres Gerücht, das in China scheinbar die Runde machte.
Ein angeblich offizieller Account der Austria auf einem Sozialen Netzwerk in China hatte zunächst eine mehr als nur überraschende Neuigkeit parat. So habe ausgerechnet Superstar Cristiano Ronaldo die Austria mit mehreren 100.000 Euro in der Nachwuchsarbeit unterstützt. Aber damit nicht genug.
Online-Zwist?
Auch Lionel Messi soll sich als selbstloser Spender für den Salzburger Stadtklub gezeigt haben. Der Argentinier hätte angeblich gerne 200.000 Euro lockergemacht, um beim Aufbau der Mannschaft zu helfen. Im Gegenzug hätte die „Austria“ die Meldung zu Ronaldo löschen müssen. Das habe das X-Profil, das in mehreren Postings dem Portugiesen huldigt, aber abgelehnt.
Scheinbar dürfte nicht jeder diese wirre Falschmeldung durchschaut haben. Ein chinesisches Medium berichtete sogar darüber. Nachdem einige User darauf aufmerksam gemacht hatten, gab die Austria ein Statement auf X ab.
„Einige Artikel in einer chinesischen Nachrichtenagentur haben in Asien für Aufsehen gesorgt. Leider ist die Geschichte gefälscht. Wir haben weder mit Ronaldo noch mit Messi Kontakt aufgenommen und verfügen auch nicht über einen offiziellen chinesischsprachigen Account. Vielen Dank an alle, die sich gemeldet haben.“
Geschadet hat die völlig frei erfundene Meldung der Austria offenbar nicht. Über Nacht stiegen die Followerzahlen in den Sozialen Medien an. Zudem trudelte bereits eine Bestellung aus dem Reich der Mitte im Fanshop ein.
Und was auch klar ist: Das Geld der beiden mehrfachen Weltfußballer hätte die Austria bei ihrem Weg zurück in den Profifußball gut gebrauchen können.
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