Österreichs Nationalteam bekommt es in der Gruppenphase der Nations League mit Norwegen, Slowenien und Kasachstan zu tun. Das ergab die Auslosung am Donnerstagabend in Paris. Für Teamchef Ralf Rangnick
„Norwegen ist einer der stärksten Gegner, die wir zugelost bekommen konnten. Es ist trotzdem okay, ich freue mich ja auf ein Wiedersehen mit Erling Haaland“, sagte der Deutsche. „Slowenien ist sicherlich auch ein gutes Los, weil wir keine allzuweite Reise haben. Da könnte man theoretisch von einem Lokalderby sprechen.“
Die lange Auswärtsreise nach Kasachstan liegt dem ÖFB-Coach dafür im Magen. „Der vierte Gegner ist natürlich genau der, den wir nicht haben wollten - nicht, weil ich irgendwas gegen dieses Land habe, aber fünf Stunden Flug und fünf Stunden Zeitverschiebung mitten in der Saison ist auch für die Spieler starker Tobak“, meinte Rangnick. Die Kasachen wären eigentlich in eine Gruppe mit England und Irland gelost worden. Vor der Auslosung war aber bereits vereinbart worden, dem Team höchstens eine Reise auf die britischen Inseln zumuten zu wollen. Daher rutschte der Außenseiter in den ÖFB-Pool, Gruppenkopf England erhielt aus dem letzten Topf den schwierigeren Gegner Griechenland.
Ziel ist der Aufstieg
„Es ist keine einfache Gruppe, aber man kann sich die Gegner nicht aussuchen“, meinte ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer, der Rangnick zur Auslosung begleitet hatte. „Es ist eine herausfordernde und spannende Gruppe. Wir treffen einige bekannte Gesichter wieder, die in der heimischen Bundesliga gespielt haben“, ergänzte Sportdirektor Peter Schöttel. „Unser deklariertes Ziel ist es, in die Liga A aufzusteigen.“
Der Gruppenletzte steigt in die Liga C ab, der Gruppendritte muss in einem Play-off gegen einen Zweiten aus Liga C um den Verbleib kämpfen. Wird Österreich Zweiter, wäre im Aufstiegs-Play-off im März 2025 ein Dritter aus Liga A der Gegner. Dort gibt es vor allem eine hochkarätige Gruppe - jene mit Europameister Italien, Belgien und Frankreich.
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