Austrias Kapitän Manfred Fischer meldete sich vor Hartberg-Partie mit persönlichem Brief bei Mitgliedern und hofft im Finish weiter auf Top-Support.
Emotional. Offen. Ehrlich. Manfred Fischer nimmt sich oft kein Blatt vor den Mund, geht voran, redet sowohl auf dem Spielfeld als auch bei den Interviews Klartext. So meldete sich Austrias Kapitän bereits vor dem morgigen Heim-Restart gegen Hartberg mit einem persönlichen Brief an jedes Mitglied: „Ich bin jetzt seit zweieinhalb Jahren bei diesem geilen Verein und habe mich noch nie so zu Hause gefühlt wie hier. Einen großen Anteil daran habt Ihr, die Fans. Auch wenn es sportlich nicht immer nach Wunsch läuft, spüren wir stets eure Unterstützung. Davor ziehe ich den Hut, weil es nicht selbstverständlich ist.“
„Bekomme heute noch Gänsehaut“
Unterstützung werden die Veilchen in den letzten fünf Partien im Grunddurchgang allemal brauchen. Laut Trainer Michael Wimmer wird seine Truppe für den Einzug in die Top 6 noch mindestens zwölf Punkte brauchen. Ein hartes Finish - wie auch im letzten Jahr. Da gewann die Austria nach der Winterpause jedoch alle drei Heimspiele (mindestens 10.500 Anhänger drückten dabei immer die Daumen), fixierte in Favoriten gegen Rapid (2:0) die Meistergruppe. „Wenn ich danach an das Feiern mit den Fans denke, bekomme ich heute noch Gänsehaut“, erinnert sich Fischer gerne zurück.
Auch heuer hat man mit Hartberg, Altach und WSG Tirol drei Heimspiele, zurzeit liegt Violett auf Platz acht, drei Punkte fehlen auf die Meistergruppe. „Letztes Jahr war der Support für uns Gold wert, gemeinsam können wir es wieder schaffen.“
.PS: Fand das erste Ligaspiel des Jahres daheim statt, blieb Austria zuletzt sechsmal in Folge ungeschlagen, dazu kassierten Fischer & Co. in sechs der ersten acht Liga-Heimpartien kein Gegentor - erstmals in der Drei-Punkte-Ära und zuletzt 1989/90. „Die Abwehr steht sehr stabil, vorne erspielen wir uns gute Chancen, im letzten Drittel müssen wir uns jetzt aber auch einmal belohnen ...“
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