Großes Aufatmen im Vermisstenfall! Ein Polizist hat Journalistin Alexandra Föderl-Schmid vor Kurzem gefunden - stark unterkühlt nahe Braunau (OÖ) im Grenzgebiet zu Deutschland. Sie sei ansprechbar gewesen.
Die bekannte oberösterreichische Journalistin, nach der am Donnerstag im Zuge eines Großeinsatzes im Grenzgebiet um Braunau gesucht worden war, wurde Informationen der „Krone“ zufolge gegen 11 Uhr im Freien von einem österreichischen Polizisten entdeckt.
Umgehend wurde das Rote Kreuz alarmiert. Die 53-jährige Mühlviertlerin sei stark unterkühlt, aber ansprechbar gewesen und sofort in den Schockraum des KH Braunau eingeliefert worden.
Große Suchaktion
Mehr als 100 Helfer von Feuerwehr und Polizei hatten, wie berichtet, im Bezirk Braunau knapp 24 Stunden nach der Vize-Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung“ und ehemaligen „Standard“-Chefredakteurin gesucht. Sie hatte Donnerstagfrüh noch mit ihrem Bruder telefoniert, war seither verschwunden.
Im Vorfeld des dramatischen Vermisstenfalles waren öffentliche Vorwürfe aufgetaucht. „Plagiatsjäger“ Stefan Weber kritisierte Föderl-Schmids Doktorarbeit. Auch ihre journalistische Arbeit sollte umfassend überprüft werden, hieß es erst Anfang der Woche.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie hier.
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