RTL in Bansko

Feller carvt bei Odermatts Rekord-Show aufs Podest

Alexander Steen Olsen, Marco Odermatt und Manuel Feller (von li. nach re.) jubeln in Bansko.

(Bild: GEPA pictures)

Jubel bei Manuel Feller! Österreichs Technik-Spezialist carvte beim Riesentorlauf in Bansko als Dritter aufs Podest. Der Sieg ging an den Schweizer Marco Odermatt, der in eindrucksvoller Manier den Rekord von Legende Alberto Tomba knackte. Zweiter wurde der Norweger Alexander Steen Olsen. Auch Stefan Brennsteiner zeigte als Vierter groß auf.

Odermatt, der überlegende Weltcup-Gesamtführende, hält damit saisonübergreifend bei neun Siegen im Riesentorlauf in Serie. So viele in einer Disziplin hatte zuletzt der Italiener Tomba zwischen Jänner 1994 und Jänner 1995 im Slalom geschafft, der Italiener war am Samstag wie weitere Ski-Legenden auch in Bansko anwesend.

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Im Disziplinweltcup vergrößerte der 26-jährige Odermatt seinen Vorsprung auf den Kroaten Filip Zubcic (9.) auf 286 Punkte. „Absolut fantastisch, ich liebe es hier, es ist anders als andere Rennen. Mein Selbstvertrauen ist auf dem höchsten Level“, sagte Odermatt.

Feller angeschlagen, aber schnell
Feller hatte erneut kein Riesentorlauf-Training absolvieren könnte, wollte sich einfach auf das Rennfahren konzentrieren. Die im Steilhang unterschiedlichen Pistenverhältnisse erlaubten im ersten Durchgang kein gutes Gefühl, schnell war er dennoch. Zuletzt plagte Feller eine Haselnuss-Stauden-Allergie, Nase und die Nebenhöhlen seien aber besser geworden, hatte er vor dem Rennen erklärt.

Laufbestzeit von Haaser
Raphael Haaser verbesserte sich mit Laufbestzeit vom 28. auf den 20. Platz, Patrick Feustein von 23 auf 21. „Im zweiten Durchgang war es Skifahren, im ersten die erste Woche Skikurs“, sagte Haaser. Das habe richtig schlecht ausgeschaut, musste er zur Kenntnis nehmen.

Hier der Endstand:

Dominik Raschner (39.) und Fabio Gstrein (46.) hatten sich nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert, Joshua Sturm und Noel Zwischenbrugger schieden aus.