Ob auf dem kürzlich stattgefundenen Sundance Festival oder auf der kommende Woche startenden Berlinale - einige österreichische Kinofilme greifen heuer nach den Sternen.
Alles, was in der Filmbranche Rang und Namen hat, pilgert kommende Woche nach Berlin, wo ab Mittwoch die Berlinale über die Bühne geht. Und Österreich hat heuer ein paar heiße Eisen im Feuer: So rittert der Film „Des Teufels Bad“ vom Regieduo Veronika Franz und Severin Fiala um den Goldenen Bären mit - das Psychodrama spielt im Oberösterreich des 18. Jahrhunderts und dreht sich um eine junge Frau, die aus ihrer engen bäuerlichen Welt ausbrechen will.
Die Hauptrolle spielt Anja Plaschg, besser bekannt als Musikerin Soap&Skin. Sie hat auch die Filmmusik komponiert. Festivaldirektor Carlo Chatrian lobte den politischen Zugang des Werks, das sich nun gegen 19 weitere Kandidaten durchsetzen muss. Weltpremiere in der Sparte „Panorama“ feiert außerdem Josef Haders neue Tragikomödie „Andrea lässt sich scheiden“ mit Birgit Minichmayr in der Hauptrolle.
Letztere ist gleich noch einmal bei der Berlinale vertreten, und zwar mit dem Streifen „Mit einem Tiger schlafen“ von Anja Salomonowitz. Darin spielt sie die berühmte österreichische Malerin Maria Lassnig. In der Sektion „Encounters“ ist die heimische Regisseurin Ruth Beckermann mit „Favoriten“ vertreten, für den sie drei Jahre lang eine Klasse im namensgebenden Wiener Gemeindebezirk begleitete.
Hervorragend von der internationalen Kritik aufgenommen wurde kürzlich ein weiterer heimischer Film: Die Satire „Veni Vidi Vici“ von Daniel Hoesl und Julia Niemann mit Laurence Rupp in der Hauptrolle lief erfolgreich beim Sundance Filmfestival in Salt Lake City. Es scheint ein guter Filmjahrgang zu werden!
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