Viel Wind um nichts? Nicht ganz: Zwar wollte der Vorarlberger Künstler am Donnerstagabend in der Münchner Pinakothek der Moderne seine Haut versteigern lassen. Ein Schweizer machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Zum Event wurde der Abend trotzdem.
Die geplante Aktion des Künstlers Flatz hat im Vorfeld schon eine Menge Aufsehen erregt. Immerhin wollte er seine Haut versteigern lassen. Genauer seine Tattoos. Diese sollten nach seinem Ableben konserviert und wie Kunstwerke an die Wand gehängt werden können. Die Auktion, so hieß es, übernahm Christie`s. Die Versteigerung hätte im Rahmen der Eröffnung der Flatz-Schau in der Pinakothek der Moderne stattfinden sollen.
Schweizer Sammler in Aktion
Doch daraus wurde dann doch nichts. Zwar waren rund 1000 Interessierte zugegen, doch der Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Bernhard Maaz, schloss seine Eröffnungsrede mit der Verkündung, dass die Versteigerung abgesagt worden sei. Der Grund ist nicht minder kurios: Ein Schweizer Sammler hätte im Vorfeld darauf bestanden, alle 13 Tattoos zu erwerben. Offenbar hat man ihm diesen Wunsch erfüllt.
Trostpreis
Einen Trostpreis für die zahlreichen Besucher gab es dennoch: Flatz betrat schließlich die Bühne - in einen Bademantel gewandet. Schließlich stieg er auf eine rotierende Präsentierfläche, ließ den Mantel fallen und drehte sich minutenlang um die eigene Achse.
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