Der Weltcup-Slalom der Männer in Bansko ist wegen widriger Verhältnisse nach Nummer 31 erst abgebrochen, dann abgesagt worden. Bei Schneeregen und einer schlechten Piste hatte sich ein unfaires Startnummernrennen entwickelt.
Der im Disziplinweltcup führende Manuel Feller hat damit nach wie vor 164 Zähler Vorsprung auf den Deutschen Linus Straßer und 205 auf den Schweizer Daniel Yule. Der nächste Slalom ist am 25. Februar in Palisades Tahoe (USA) angesetzt.
„Es war schon grenzwertig“
„Die Wettervorhersage war auch sehr, sehr schlecht. Es war schon grenzwertig“, sagte Österreichs Männer-Cheftrainer Marko Pfeifer und meinte den Schneeregen, Wind und die beschlagenen Brillen der Läufer. „Es ist die Frage, ob wir solche Rennen haben wollen, die eine Nummernlotterie werden. Klar kann man sie durchboxen, aber die Entscheidung ist für mich nachvollziehbar. Schade, dass wir kein Rennen hatten, aber so ist der Skisport.“
Noel drohte Disqualifikation
Geführt hatte am Sonntag der Franzose Clement Noel, allerdings hatte dieser mutmaßlich eingefädelt, was auch Pfeifer so sah.
Dahinter lagen die Norweger Timon Haugan, Henrik Kristoffersen, der Schweizer Loic Meillard und Feller. Über zwei bzw. drei Sekunden betrug der Rückstand von Fabio Gstrein, Johannes Strolz, Adrian Pertl und Michael Matt, die sich bei der stark nachlassenden Piste aber wohl für das Finale qualifiziert hätten. Dominik Raschner schied aus.
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