Weniger Förderung
Michael Löbl war über 20 Jahre lang Geschäftsführer des Symphonieorchesters Vorarlberg (SOV). Robert Schneider hat mit ihm über verstaubte Opern und sinkende Besucherzahlen gesprochen.
Herr Löbl, Sie mit Ihrer Erfahrung auf dem klassischen Musiksektor können vermutlich im Kaffeesatz lesen. Wird in fünfzig Jahren noch ein „Ring“ oder die „Fünfte“ von Beethoven aufgeführt?
Ich habe die ersten zwanzig Jahre meines Lebens in Wien verbracht, davon sehr viel Zeit im Konzert oder in der Oper. Schon damals, Mitte der 70er-Jahre, hieß es mit Blick auf das Publikum: Schau mal, wie alt die sind! In zwanzig Jahren gibt’s keine Konzerte mehr. Die Konzerte sind aber immer noch voll.
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